- Die deutschen Speed-Herren haben eine bittere Abfahrt in Bormio erlebt.
- Derweil gewinnt Weltmeister Vincent Kriechmayr auf der gefürchteten Stelvio.
Die deutschen Skirennfahrer haben auf der ruppigen und kurvenreichen Stelvio-Piste eine Abfahrt zum Vergessen erlebt. Von vier DSV-Startern fuhr lediglich
Weltcup in Bormio: Vincent Kriechmayr gewinnt auf anspruchsvoller Stelvio
Weltmeister Vincent Kriechmayr gewann die Schussfahrt in den italienischen Bergen mit 0,40 Sekunden Vorsprung auf den Kanadier James Crawford. Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen (+0,68), der bereits drei Abfahrten in diesem Winter gewinnen konnte, wurde Dritter. Viele Bodenwellen, weite Sprünge und quasi keine Verschnaufpause auf den drei Kilometern machen die Stelvio zu einer der anspruchsvollsten Strecken im alpinen Weltcup.
Bei Schwaiger, der im Vorjahr mit Platz fünf in Bormio das beste Abfahrtsergebnis seiner Karriere erreicht hatte, war der Ärger nach dem frühen Aus groß. Wütend schlug der 31-Jährige seinen Stock auf die vereiste Piste. "Es ist eine große Enttäuschung, weil es das dritte Rennen ohne Punkte ist", sagte Schwaiger im ZDF.
Ferstl klagt nach Sturz über Schmerzen
Ferstl klagte nach seinem Sturz über Schmerzen. "Das Knie tut auf alle Fälle ein bisschen weh. Ich hoffe, dass es nichts Schlimmes ist, ich muss einfach zum Doktor gehen", sagte der zweimalige Weltcup-Sieger.
Thomas Dreßen und Simon Jocher fehlten verletzungsbedingt, Andreas Sander war nach einer Erkältung noch nicht fit genug. Am Donnerstag steht für die Herren auf der Stelvio ein Super-G an. (dpa/mbo) © dpa