- Die deutsche Ausnahme-Skiläuferin Rosi Mittermaier ist am Mittwoch im Alter von 72 Jahren gestorben.
- Alpinchef Wolfgang Maier würdigte nun ihr Lebenswerk.
Nach Ansicht von Alpinchef Wolfgang Maier hat die am Mittwoch gestorbene Rosi Mittermaier mit ihren Triumphen in den 1970er-Jahren die Grundlage für die weiteren Erfolge des Skirennsports in Deutschland gelegt. Der Deutsche Skiverband "wäre sicher im alpinen Bereich nicht das geworden, wenn damals nicht solche sensationellen Ergebnisse durch die Rosi erzielt worden wären", sagte Maier am Samstag im ZDF.
Mittermaier hatte 1976 Olympia-Gold in der Abfahrt sowie im Slalom und im gleichen Winter auch den Gesamtweltcup gewonnen. "Gold-Rosi" wurde allerdings nicht nur wegen ihrer sportlichen Erfolge, sondern auch wegen ihrer bodenständigen und herzlichen Art geschätzt. Am vergangenen Mittwoch starb sie nach schwerer Krankheit im Alter von 72 Jahren.
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Der deutsche Alpindirektor Maier würdigte auch "die Persönlichkeit, die sie ausgestrahlt hat". Mittermaier sei ein Mensch gewesen, "der nicht nur den Sport im Sinne des Ergebnisses gesehen hat, sondern auch im Sinne der Freude an dem Sport und was er einem als Mensch auch geben kann". Bei den Weltcup-Rennen in Adelboden (Schweiz) und Kranjska Gora (Slowenien) gingen die deutschen Athletinnen und Athleten zu Ehren der Oberbayerin am Samstag mit Trauerflor an den Start. (spl/dpa)
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