- Das französische Duo Julia Simon / Fabien Claude gewinnt die World Team Challenge.
- Das deutsche Team Herrmann-Wick / Doll verpasste knapp einen Podestplatz.
- Auch das zweite deutsche Duo blieb ohne Pokal.
Der aufmunternde Applaus der lautstarken Fans machte
"Ich habe es beim letzten Schießen versemmelt", haderte Doll. Vor der Einlage lagen er und seine Teamkollegin auf einem aussichtsreichen dritten Platz. "Damit habe ich gar nicht gerechnet", sagte Doll. "Das hat mich aus dem Konzept gebracht und ich habe den Fokus verloren. Ich dachte, wir liegen weiter hinten."
Herrmann-Wick: "Alle waren heiß"
Die Skijäger-Gaudi gehört nicht zum Weltcup. "Trotzdem ärgert es mich gewaltig", sagte Doll. Insgesamt leisteten sich die beiden deutschen Top-Athleten 14 Schießfehler. Dabei begann der Nachmittag für Herrmann-Wick nach Plan. Sie gewann den Schieß-Wettbewerb der Damen und wurde im Vergleich mit der männlichen Konkurrenz Dritte. Doch im Verfolgungsrennen rannte sie schnell einem Rückstand hinterher, weil sie gleich bei der ersten Schießeinlage dreimal in die Strafrunde musste. "Ich habe Benedikt ein ganz schönes Handicap mitgegeben", sagte sie. "Aber es hat richtig Spaß gemacht. Alle waren heiß."
Gemeinsam arbeiteten sie sich nach dem siebten Platz im Massenstart nach vorn. Doch dann scheiterte Doll an seinen Nerven. Auch
Endlich wieder in Gelsenkirchen und mit Fans
Wegen der Corona-Pandemie konnte die zwischen Weihnachten und Silvester eingeklinkte Veranstaltung in den vergangenen zwei Jahren nicht in Gelsenkirchen stattfinden. Das oberbayerische Ruhpolding sprang ein. Beide Male fand die Veranstaltung ohne Fans statt. "Das war Gänsehaut pur", sagte Voigt strahlend beim Comeback mit Fans.
Für sie und ihre DSV-Kollegen beginnt jetzt eine kurze Pause, ehe ab dem 5. Januar der Weltcup im slowenischen Pokljuka bevorsteht. "Dazwischen mache ich noch Urlaub mit meinem Mann in Antholz. Es gibt schlechtere Orte, um Silvester zu feiern", sagte Herrmann-Wick. (best/dpa)

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.