- Trotz Einreiseverbots will Tennis-Profi Novak Djokovic im kommenden Januar an den Australian Open teilnehmen.
- Im Januar dieses Jahres hatte der 35-Jährige Australien nach seiner Einreise wieder verlassen müssen, weil er nicht gegen COVID-19 geimpft ist.
- Nun soll er die Situation mit der Regierung klären, wie der Turnierchef ankündigte.
Tennis-Star
Der nicht gegen COVID-19 geimpfte Djokovic hatte Australien nach seiner Einreise zu den Australian Open im Januar dieses Jahres nach einem Rechtsstreit wieder verlassen müssen. Dazu wurde er mit einem dreijährigen Einreiseverbot für das Land belegt.
Er habe mit dem 35-Jährigen beim Laver Cup über die Situation gesprochen, erklärte Tiley der Zeitung "The Age": "Er sagte, dass er natürlich gerne nach Australien zurückkommen würde, aber er weiß, dass die Entscheidung letztlich bei der Bundesregierung liegt." Die langjährige Nummer eins der Weltrangliste habe "diesen Standpunkt akzeptiert".
Kritik für mögliche Sonderbehandlung Djokovics von australischer Oppositionspolitikerin
Kritik für eine mögliche Sonderbehandlung des neunmaligen Turniersiegers kommt von der Oppositionspolitikerin Karen Andrews, die zum Zeitpunkt der Abschiebung Djokovics Innenministerin war. "Es wäre ein Schlag ins Gesicht für die Menschen in Australien, wenn Novak Djokovic plötzlich wieder ins Land gelassen wird, nur weil er ein hochrangiger Tennisspieler ist", sagte Andrews dem Radiosender ABC.
Djokovic verpasste in diesem Jahr neben den Australian Open auch die US Open im August, weil er ungeimpft nicht in die USA einreisen durfte. Die Australian Open finden als erstes Grand-Slam-Turnier des Jahres vom 16. bis 29. Januar in Melbourne statt. (dpa/pak)