• Marokko hat das Achtelfinale der WM in Katar erreicht.
  • Erneut kam es nach dem Triumph der Nationalmannschaft zu Ausschreitungen in Brüssel.
  • Feiernde Fans zündeten unter anderem Feuerwerkskörper - und trafen damit Polizisten.

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Nach dem Einzug der marokkanischen Nationalmannschaft in das WM-Achtelfinale musste die Polizei in Brüssel bei den Feierlichkeiten erneut einschreiten. 18 Menschen wurden wegen Störung der öffentlichen Ordnung in polizeiliche Gewahrsam genomen, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga am Donnerstagabend unter Berufung einer Polizeisprecherin berichtete. Zuvor am Abend hatte die Polizei noch mitgeteilt, dass es keine Ausschreitungen gebe.

Marokko-Fans zünden in Brüssel Feuerwerkskörper - und treffen Polizisten

Dem Bericht zufolge haben zahlreiche Marokko-Fans in der Innenstadt der belgischen Hauptstadt gefeiert und Feuerwerkskörper angezündet, um den Erfolg des Teams nach dem 2:1 gegen Kanada in Katar zu feiern. Dabei hätten einige Feuerwerkskörper auch Polizisten getroffen, die daraufhin Tränengas einsetzten, schrieb Belga. Mehrere Straßen der belgischen Hauptstadt wurden aufgrund der Menschenmengen vorübergehend gesperrt. Auch in Antwerpen gab es Belga zufolge Ausschreitungen und 35 Menschen wurden vorläufig festgenommen. Drei Polizisten seien verletzt worden.

Am Sonntag war es nach der 0:2-Niederlage Belgiens gegen Marokko zu Ausschreitungen in der belgischen Hauptstadt gekommen. Die Polizei war etwa mit Wasserwerfern gegen Personen vorgegangen, die Stadtmobiliar zerstörten und die Beamten mit Gegenständen bewarfen. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen. (dpa/mbo)

WM 2022: Heftige Bilder aus Brüssel nach Belgiens Pleite gegen Marokko

Heftige Szenen in der belgischen Hauptstadt: Nach der bitteren WM-Pleite gegen Marokko ist es in Brüssel zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen. Polizeiangaben zufolge verwüsteten "einige Dutzend Personen" am Sonntagnachmittag rund um das 0:2 (0:0) der Roten Teufel in Katar Teile der Innenstadt und attackierten die Sicherheitskräfte. Diese setzten Wasserwerfer und Tränengas ein, nachdem die Täter u.a. eine Straße und ein Auto in Brand gesetzt und eine Ampel zerstört hatten.
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