Pierre Littbarski während der WM 1982 in Spanien
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Pierre Littbarski krönte seine Laufbahn mit dem WM-Titel 1990: Wir graben tief im Archiv und heben teils kuriose Fakten zum Mann mit den "Säbelbeinen".
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Wie schon erwähnt: Charakteristisch für Littbarski - und unerlässlich für die eine oder andere unvorhersehbare Finte - sind seine "Säbelbeine". Es sind die wahrscheinlich schlimmsten O-Beine des deutschen Fußballs.
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Nationalmannschaftskollege Paul Breitner (l.) vom FC Bayern nennt Littbarski zu gemeinsamen alktiven Zeiten einen "krummbeinigen Kobold".
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Littbarski kommt 1978 als 18-Jähriger von Hertha Zehlendorf zum 1. FC Köln und fährt anfangs mit dem Moped zum Training. Ob seine Hose sich in den Speichen verfangen hat?
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Im darauffolgenden Jahr gehört Littbarski am 10. Oktober 1979 (0:1 gegen Polen in Thorn) zur ersten U21 des DFB überhaupt. Zu seinen Mitspielern zählen damals Joachim Löw und Rudi Völler (hier Sechster v.li.). Littbarski spielt bis 1982 21-mal für die U 21, ist 17-mal deren Kapitän - hier am 23. Mai 1981 in Lempäälä vor dem 2:1-Sieg - und schießt 18 Tore, zwei davon in Lempäälä.
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Littbarski, hier im Halbfinale der WM 1982 in Sevilla gegen Frankreich, spielt parallel zur U21 bereits ab 1981 für die A-Nationalmannschaft. Während des Elfmeterschießens gegen Frankreich muss er am 8. Juli 1982 seinen Teamkollegen Uli Stielike (r.) trösten, der verschossen hat. Anschließend verwandelt Littbarksi selbst zum zwischenzeitlichen 3:3. Im Finale gegen Italien jedoch platzt mit einem 1:3 der Traum vom WM-Titel für die deutsche Elf.
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Am 25. April 1985 schießt Littbarski beim 3:2 des 1. FC Köln über Werder Bremen das Tor zum 3:1. Das Besondere daran: Littbarski (r.) überwindet Bremens Torwart und DFB-Kollege Dieter Burdenski im Sitzen. Littbarskis Kunststück wird erst zum "Tor des Monats" und später gar zum "Tor des Jahres" gekürt.
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Nach dem DFB-Pokal-Sieg 1983, den Littbarski dem 1. FC Köln gegen Lokalrivale Fortuna mit seinem Tor sichert, dauert es bis zum nächsten Titel in Littis Karriere sieben Jahre. 1990 krönt der Gewinn des Weltmeistertitels die Laufbahn des Dribbelwunders (M.). Andreas Brehmes Elfmeter sorgt für das unvergessene 1:0 über Argentinien. Littbarski bekommt - wie alle Weltmeister - das Silberne Lorbeerblatt verliehen. Dass er nach der WM private Turnierbilder als Album veröffentlicht, gefällt seinen Kollegen weniger.
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Nach über 400 Spielen für den 1.FC Köln und einem missglückten Abstecher nach Paris, wechselt Litti (r.) 1993 als einer der ersten Legionären in die damals neu gegründete J-League nach Japan. Dort kickt er für JEF United und trifft seine einstigen Kölner Kollegen Uwe Rahn und Frank Ordenewitz und die Landsleute Michael Rummenigge und Uwe Bein.
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Littbarski legt sich in Japan, weil dort darauf Wert gelegt wird, aus Spaß eine eigene Visitenkarte zu. Auf der steht: "Litti Enterprises. Pierre Littbarski. President."
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Littbarskis Vorbilder als Fußballer waren der ehemalige HSV-Star Kevin Keegan, der niederländische Vize-Weltmeister Johan Cruyff (Bild) und der langjährige Gladbacher Allan Simonsen, Europas Fußballer des Jahres 1977.
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Abseits des Platzes zählte das leidenschaftliche Sammeln von Schlümpfen, Smart-Uhren und Schallplatten zu seinen Hobbies. Zudem begeisterte sich Littbarski (r.) für Telespiele, wie Videokonsolen in den 80er-Jahren hießen. Dies beweist dieses Bild mit seiner damaligen Ehefrau Monica (l.), mit der er zwei Töchter hat. In Japan indes lernt Litti seine heutige Frau kennen. Mit ihr hat er zwei Söhne.
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Seit 1996 ist Littbarski (l.) in zweiter Ehe mit der Japanerin Hitomi Koizumi (r.) verheiratet. Seine erste Frau versteigert 2005 die "Sammlung Littbarski" im Internet. Dazu gehörten eine Goldene Kamera, diverse Fußballauszeichnungen und Pokale sowie Erinnerungsfotos, Sonnenbrillen und Bekleidungsstücke.