- Nach Sorgen um seine Gesundheit hat Thomas Häßler nun ein Update seines Zustands gegeben.
- Er sei nicht todkrank, erklärte der Weltmeister von 1990.
- Die Ursache für den Gedächtnisverlust sei jedoch noch ungeklärt.
Der ehemalige Fußball-Weltmeister
Der gebürtige Berliner mit dem Spitznamen "Icke" hat sich intensiven medizinischen Untersuchungen unterzogen. "Ich bin gespannt, was die Auswertungen nächste Woche ergeben. Ich wurde in fast allen Abteilungen eines Ärzte-Hauses in Charlottenburg auf den Kopf gestellt", sagte Häßler. Er habe mit vielen Leuten gesprochen und dabei sei wegen ähnlicher Symptome auch das Wort Burnout gefallen.
"Icke" Häßler: Anteilnahme ist überwältigend
Viele seiner Weltmeister-Kollegen von 1990 wie Rudi Völler, Pierre Littbarski, Andreas Brehme oder Thomas Berthold hätten ihn angerufen und ihm Genesung gewünscht. Die Anteilnahme sei überwältigend und gebe ihm viel Kraft, sagte Häßler. "Ich bin ein Kämpfer. Ich will das hinkriegen und so schnell wie möglich an die Seitenlinie zurückkehren", betonte er.
Der 56-Jährige hatte am zweiten Spieltag eine Ansprache vor der Partie bei Hilalspor wegen gesundheitlicher Beschwerden abbrechen müssen. "Meine Gedanken waren ganz plötzlich weg. Ich wusste nicht mehr, was ich der Mannschaft zuvor sagen wollte", berichtete Häßler.
Der Club hatte auf die Erkrankung des Weltmeisters von 1990 reagiert und Daniel Volbert bis auf Weiteres als Ersatztrainer geholt. "Wir entlassen ihn nicht. Thomas wird immer ein Preusse bleiben und ich hoffe, er kommt bald zu uns zurück", hatte Preussens Sportlicher Leiter Pierre Seiffert erklärt. (dpa/ska)