• Cristiano Ronaldo hat sein Dasein als Bankdrücker bei Manchester United satt.
  • Im Heimspiel gegen Tottenham sorgt der mehrmalige Weltfußballer für den nächsten Eklat.
  • Ronaldos Trainer äußert sich zunächst nicht zu dem Vorfall - dafür einer der angesehensten Fußballer Englands.

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Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo hat wegen seiner frustrierenden Bankrolle bei Manchester United für den nächsten Aufreger gesorgt. Der 37 Jahre alte Portugiese verschwand beim überzeugenden 2:0-Heimsieg der Red Devils am Mittwoch in der Premier League gegen Tottenham Hotspur noch vor dem Abpfiff im Spielertunnel des Old Trafford, obwohl Trainer Erik ten Hag noch zwei Auswechslungen hätte vornehmen können. Darüber berichtete mehrere englische Medien übereinstimmend.

Wie auf Fernsehbildern zu sehen ist, stapfte Ronaldo beim Stand von 2:0 für sein Team in der 88. Minute frustriert in die Kabine. Der Portugiese hatte sich in der zweiten Halbzeit lange Zeit für eine Einwechslung aufgewärmt.

Cristiano Ronaldo hat sein Dasein als Bankdrücker bei Manchester United satt.
Er kommt nicht zum Zug und verschwindet deshalb bereits in der 88. Minute einfach in den Katakomben des Stadions: Manchester Uniteds Reservist Cristiano Ronaldo (rechts) brüskiert am 19. Oktober 2022 gegen Tottenham Mitspieler und Trainer. © REUTERS/Craig Brough

Trainer Erik ten Hag wollte zunächst den Sieg feiern

"Ich werde mich damit morgen beschäftigen, nicht heute. Jetzt feiern wir diesen Sieg", sagte der Niederländer ten Hag nach dem Spiel über Ronaldos despektierliches Verhalten kurz vor Ende der regulären Spielzeit: "Ich habe ihn gesehen, aber ich habe nicht mit ihm gesprochen."

Der 37-jährige Ronaldo kommt unter dem niederländischen Coach in dieser Spielzeit nicht über eine Reservistenrolle hinaus, stand in der Liga lediglich an drei von zwölf Spieltagen in der Startelf.

Gary Lineker: Ronaldos Verhalten ist armselig

Es ist nicht völlig ausgeschlossen, dass Ronaldo damit den Bogen überspannt hat. Seit Wochen stellt der Offensivstar, der unter ten Hag kaum über die Rolle des Bankspielers hinauskommt, seinen Frust offen zur Schau. "Es tut mir leid, aber das ist nicht zu akzeptieren, das ist so armselig", sagte Englands früherer Nationalspieler und heutiger TV-Experte Gary Lineker über Ronaldos Flucht im Spiel gegen Linekers früheren Klub Tottenham. (dpa/sid/hau)

Medien: Ronaldo kann Manchester United verlassen

Fußball-Star Cristiano Ronaldo darf Manchester United einem Medienbericht zufolge nun doch verlassen. Wie der englische "Telegraph" am Dienstag berichtete, soll Trainer Erik ten Hag anders als im Sommer nun doch mit einem Wechsel einverstanden sein.
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