• Trainer Julian Nagelsmann vom FC Bayern kann die Fragen zu den vielen Transfers des hochverschuldeten FC Barcelona nicht beantworten.
  • "Ich möchte Barcelona nicht angreifen", sagte der Coach der Münchner am Mittwoch.
  • Schon am Vortag waren die Zugänge des FC Barcelona Thema.

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Trainer Julian Nagelsmann vom FC Bayern hat in der Frage nach den vielen Transfers des hochverschuldeten FC Barcelona an die Katalanen verwiesen. "Ich möchte Barcelona nicht angreifen", sagte der Coach der Münchner am Mittwoch (Ortszeit) nach dem 6:2 im Testspiel gegen D.C. United in Washington. "Aber ich kann die Frage nicht beantworten. Vielleicht können sie das, denn sie verpflichten die Spieler."

Am Vortag hatte der 34-Jährige seine Verwunderung über die Vielzahl der Zugänge des FC Barcelona zum Ausdruck gebracht. "Es ist nicht nur Lewy, sie kaufen viele Spieler - ich weiß nicht, wie. Es ist der einzige Club in der Welt, der kein Geld hat, aber jeden Spieler kauft, den er will. Es ist irgendwie komisch, irgendwie verrückt", hatte er gesagt.

Vorstandschef Oliver Kahn hatte danach angemahnt, dass keiner die Interna beurteilen könne. "Die werden schon wissen, was sie da tun. Die Einzigen, die dieses Zahlenwerk wirklich kennen, ist der Verein Barcelona selbst", sagte Kahn.

Die Katalanen haben bislang für den Brasilianer Raphinha (Leeds United) und Robert Lewandowski vom FC Bayern mehr als 100 Millionen Euro ausgegeben. Franck Kessié (AC Mailand) und Andreas Christensen (FC Chelsea) kamen ablösefrei.

Es sei kein verbaler Angriff gegen Barcelona gewesen, sondern nur eine Frage, sagte Nagelsmann. "Sie müssten die Frage beantworten, wenn sie das wollen." Er selbst könne das nicht.  © dpa

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