Vor dem Pokal-Halbfinale in Stuttgart kommt es am Moderationstisch der ARD zu einem historischen Zusammentreffen: Sebastian Hoeneß lernt endlich Bastian Schweinsteiger kennen. Beide haben sich seinerzeit beim FC Bayern München verpasst.
Kaum zu glauben, aber wahr: Bastian Schweinsteiger und der um zwei Jahre ältere Sebastian Hoeneß haben sich erst kurz vor dem Anpfiff des Pokal-Halbfinales zwischen dem VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt das erste Mal persönlich kennengelernt. Obwohl beide in der Vergangenheit bei den Bayern tätig gewesen seien, hätten sie sich knapp verpasst, verriet ARD-Moderatorin Esther Sedlaczek einem Millionenpublikum. Ihren TV-Experten fragte sie, ob das der einzige Hoeneß sei, "den Du quasi nicht kennst?" Schweinsteiger antwortete mit einem Schmunzeln: "Richtig." Der Rio-Weltmeister bedankte sich dann bei seiner Moderatorin für die Aufklärung.
Mit Schweinsteigers Bruder Tobias, der den Drittligisten VfL Osnabrück trainiert, hat der neue Stuttgart-Trainer Sebastian Hoeneß in München dagegen zu tun gehabt. "Ich war bei Bayern, und da war er auch da. Aber Basti habe ich heute das erste Mal persönlich kennengelernt", meinte der VfB-Trainer.
Sebastian Hoeneß trifft am Abend des 3. Mai 2023 in seiner Funktion als Trainer des VfB Stuttgart erstmals auf Bastian Schweinsteiger, den Experten der ARD. Hoeneß und Schweinsteiger, beide jahrelang beim FC Bayern München aktiv, sind sich dort niemals über den Weg gelaufen.
Der Sohn von Dieter Hoeneß und Neffe von Bayerns Ehrenpräsidenten Uli Hoeneß wurde zwar in München geboren, spielte aber nie aktiv für den FC Bayern. Erst 2017 wurde er als Nachwuchs- und später Zweitmannschaftstrainer für insgesamt drei Jahre an der Säbener Straße angestellt. Zu diesem Zeitpunkt spielte Schweinsteiger, der von 1998 bis 2015 das Trikot des FC Bayern trug, bereits für Chicago Fire in den USA. (dpa/hau)
Am Ende hängt alles an der Entscheidung von Schiedsrichter Daniel Schlager: Handelfmeter und die mögliche Verlängerung oder Schluss? Nach minutenlangem VAR-Check steht Eintracht Frankfurt in Stuttgart als Sieger fest und steht im DFB-Pokalfinale. Die beiden Trainer schildern anschließend ihre Gefühle.