Abonnenten des Streamingportals Disney+ können sich aber der kommenden Saison über europäischen Spitzenfußball freuen. Doch eine Partie pro Spieltag der Champions League der Frauen soll auch im Free-TV laufen. Die Frage ist nur wo?

Überraschend hat sich das Streamingportal Disney+ für ganz Europa die Pay-TV-Rechte der Champions League der Fußball-Frauen gesichert - aber eine Partie pro Spieltag könnte hierzulande auch kostenfrei zu sehen sein. Die Europäische Rundfunkunion hat sich entsprechende Rechte für den deutschen Markt gesichert, wie sie der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Welcher Sender überträgt, steht laut EBU noch nicht fest.

So will das Traumpaar in Diensten der Bayern den Männerfußball inspirieren

Sie sind Weltstars in Diensten des FC Bayern - und leben offen als Paar, das sich für Diversität einsetzt. Im Interview mit dem SID sprechen Pernille Harder und Magdalena Eriksson über den "Safe space" im Frauenfußball und über ihre Hoffnung, dass der Männerfußball und Männersport in der Hinsicht von den Frauen lernt.

Deutsche EBU-Mitglieder sind die Fernsehsender ARD und ZDF. Der Erste wird nach eigenen Angaben keine Spiele der reformierten Women's Champions League live übertragen. Beim Zweiten hieß es, dass der Sender sich nicht zu offenen Fragen äußern wolle.

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Gibt es deutsche Kommentare für die Spiele von Bayern und Wolfsburg?

Auch bei Disney+ sind noch viele Fragen ungeklärt. Der Streamingdienst schloss eine Vereinbarung mit dem Rechtehalter UC3, die ab der Saison 2025/26 für fünf Spielzeiten in ganz Europa gilt. Ob es deutsche Kommentierungen und Moderationen gibt, zumindest bei den Spielen des FC Bayern München und des VfL Wolfsburg, ist nach Angaben des Unternehmens noch offen. In einer Mitteilung hieß es lediglich, dass es mehrsprachige Kommentare geben solle.

Für den kostenpflichtigen Streamingdienst des Mickey-Mouse-Konzerns ist die Champions League das erste Live-Sportangebot in Deutschland. Es umfasst 75 Spiele pro Saison. Disney löst den Sport-Sender DAZN ab, der die weltweiten Rechte hielt und die Spiele auch kostenfrei gezeigt hatte. (dpa/bearbeitet von ska)