- Der FC Bayern hat gute Chancen das Viertelfinale der Champions League zu erreichen.
- Gegen das Starensemble von Paris St. Germain setzen sich die Münchner knapp mit 0:1 durch.
- Der Franzose Kingsley Coman erzielt das Tor des Tages.
Bayern Münchens Finalheld
Beim Tor von Coman (53.) nach Flanke von
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Immerhin belebte der zuletzt verletzte
99 Tage mussten Fans und beide Mannschaften seit der Auslosung auf den Abend im ausverkauften Parc de Princes warten. Auch
Der gegenseitige Respekt beider Teams, die sich 2020 im Champions-League-Finale gegenüberstanden hatten, war spürbar. Die mit einer Dreier-Abwehrkette angetretenen Münchner hatten deutlich mehr Ballbesitz, Paris gab die Initiative ab.
Messi und Neymar zunächst harmlos
Die Gastgeber lauerten auf Fehler und auf Konter. Dabei übernahmen
Offensiv fand das Top-Duo des französischen Serienmeisters auch selten statt. Torwart Yann Sommer bekam in seinem ersten Königsklassenspiel für die Bayern zunächst kaum etwas zu tun. Auch bei einem Messi-Freistoß kurz vor dem Halbzeitpfiff musste der Schweizer nicht eingreifen. Der Ball landete bezeichnenderweise in der Mauer.
Bevor Messi oder Neymar aufdrehen konnten, wurden sie von der aufmerksamen Bayern-Defensive meistens gestoppt. Allerdings kassierte Benjamin Pavard nach einem Foul an Neymar bereits nach 26 Minuten die Gelbe Karte.
Das Pariser Starensemble agierte nach vier Pflichtspielniederlagen in diesem Jahr spürbar verunsichert. Der frühere PSG-Akteur Kingsley Coman entwickelte auf der linken Seite immerhin Zug zum Tor - anders als seine Offensivkollegen Leroy Sané und Jamal Musiala. Die Strafraumbesetzung bei Flanken von Coman und Winter-Neuzugang Joao Cancelo war bei Bayern deutlich ausbaufähig. Ein Schuss von Kapitän Joshua Kimmich aus 16 Metern kurz vor dem Halbzeitpfiff war die größte Chance der ersten Hälfte.
Unauffällig blieb auch Warren Zaire-Emery. Der Franzose, der mit 16 Jahren und 343 Tagen nun jüngster Startelfspieler in einer K.o.-Partie der Champions League ist, konnte offensiv für PSG kaum Impulse setzen. Die Heimfans sehnten den Einsatz von Mbappé herbei: Als der Superstar in der Pause zum Aufwärmen den Rasen betrat, brandete Applaus auf.
Mbappe zeigt nach Einwechslung seine Klasse
Nagelsmann brachte zur zweiten Hälfte Davies für den unauffälligen Cancelo und beorderte Coman auf die rechte Seite - und lag damit goldrichtig. Nach Flanke von Davies traf der in den Strafraum eingelaufene Coman volley zum 1:0. Allerdings hatte auch Donnarumma im PSG-Tor seinen Anteil am Tor, der Ball kam zentral und ohne große Wucht auf seinen Kasten.
Nur vier Minuten nach dem Rückstand reagierte PSG-Coach Christophe Galtier und wechselte Mpappé ein. Die nächsten Großchancen hatten aber die Bayern durch Chupo-Moting, der mit einem Seitfallzieher (62.) und einem Pfostenschuss (63.) scheiterte. Auch Pavards Kopfball (64.) war brandgefährlich. Doch dann übernahm PSG angeführt von Mbappé die Initiative und kam zu hochkarätigen Chancen. (br/dpa)