• Der Wechsel von Mick Schumacher innerhalb der Formel 1 zu Mercedes ist laut seinem Onkel Ralf Schumacher eine "Win-Win-Situation".
  • Schumacher hatte bei seinem alten Team Haas keine Zukunft und wird nun Ersatzpilot bei Mercedes.
  • Dort kann er von Rekordweltmeister Lewis Hamilton lernen, der nicht mehr der Jüngste ist.

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Ralf Schumacher (47) hält den Wechsel seines Neffen Mick (23) zum Formel-1-Team Mercedes als Ersatzpilot für eine "großartige Chance". Mick Schumacher könne "einem Topteam bei der Arbeit über die Schulter schauen und viel lernen. Und er ist ja nicht nur Entwicklungsfahrer, wo er Mercedes im Simulator bei der Rückkehr an die Spitze sicher weiterhelfen kann; als Ersatzpilot muss er einen Stammfahrer ersetzen, falls der mal ausfällt", sagte Ralf Schumacher Sport1 in einem am Montag veröffentlichten Interview.

"Diese Situation hatten wir in den letzten drei Jahren ja häufiger. Lewis Hamilton ist zwar immer noch ein absoluter Top-Pilot, aber er ist nicht mehr der Jüngste. Da nagt der Zahn der Zeit. Man weiß also nie. Ich finde, für das Team und Mick ist es eine Win-Win-Situation", erklärte Ralf Schumacher.

Mick Schumacher musste nach zwei Jahren sein Stammcockpit beim US-Team Haas räumen. Ihn ersetzt Nico Hülkenberg. Bei Mercedes sind Rekordweltmeister Lewis Hamilton und George Russell die Stammbesetzung.

Formel 1: Mick Schumacher 2024 wieder als Stammfahrer?

"Eine weitere Saison mit festem Cockpit wäre natürlich grundsätzlich besser gewesen, weil Fahren immer noch das Beste ist für die Weiterentwicklung. Andererseits: Bei Haas fehlte ihm die notwendige Unterstützung, da wäre es sehr schwer für ihn geworden", meinte Ralf Schumacher über seinen Neffen.

Mick Schumacher können sich für 2024 wieder Chancen auf einen festen Rennsitz bieten. "Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat ja schon gesagt, dass Mick mit seinen Fähigkeiten in ein Stammcockpit gehört. Ich denke, 2024 könnte es interessante Möglichkeiten geben. Mercedes hat ja nicht nur ein eigenes Team, sondern auch Partnerteams, wo man Einfluss nehmen kann", sagte Ralf Schumacher. Mercedes beliefert McLaren, Aston Martin und Williams mit Antrieben. (dpa/lh)