• Die Ex-Boxerin Regina Halmich hat eine ungerechte Bezahlung im Boxsport moniert.
  • Ihrer Ansicht nach habe sie die Tatsache, dass sie eine Frau ist, Millionen gekostet.
  • Erst in den letzten Jahren ihrer Karriere habe sie "wirklich gut verdient".

Mehr News zum Thema Sport

Die ehemalige Profi-Boxerin Regina Halmich hat nach eigenen Angaben in ihrer Karriere viel länger und härter um gute Bezahlung kämpfen müssen als ihre männlichen Kollegen.

Regina Halmich und Stefan Raab nach ihrem Boxkampf im März 2007.
Regina Halmich (l.) und Stefan Raab nach ihrem Boxkampf im März 2007.

"Ich habe jedem alles gegönnt, jeder hat hart trainiert, es ist ein gefährlicher Sport. Aber man kann schon sagen: Das "in" in "Weltmeisterin" hat mich Millionen gekostet", sagte die inzwischen 46 Jahre alte Halmich der "Süddeutschen Zeitung" (Freitag). "Wirklich gut verdient habe ich erst in den letzten drei oder vier Jahren meiner Karriere, als ich einen Fernsehvertrag und Sponsoren hatte", berichtete sie.

Halmich: "Freiwillig hätte man mir niemals so viel bezahlt"

Sie habe am Ende gepokert und gedroht, sie werde entweder entsprechend den Einschaltquoten ihrer Kämpfe bezahlt oder sie boxe nicht mehr. "Freiwillig hätte man mir niemals so viel bezahlt", sagte Halmich.

Finanziell gelohnt hätten sich auch die beiden Show-Kämpfe gegen TV-Entertainer Stefan Raab. "Die Aufmerksamkeit war dann so groß, solche Zahlen erreichte ich sonst nie. Ich kann verraten: Die Kasse hat geklingelt." (dpa/lh)

Lesen Sie auch: Er bekam gerade erst die Diagnose: Box-Legende Coetzee ist tot