Die amerikanische Basketballerin Brittney Griner will nie wieder für ein ausländisches Team außerhalb der USA antreten. Griner war Anfang Februar 2022 am Moskauer Flughafen Scheremetjewo festgenommen und später wegen illegalen Drogenbesitzes und versuchten Schmuggels zu neun Jahren Haft verurteilt worden. Ende letzten Jahres kam sie im Rahmen eines Gefangenenaustausches nach zehn Monaten frei.

Mehr News zum Thema Sport

Die amerikanische Basketballerin Brittney Griner will nach ihrer zehnmonatigen Haft in Russland nie wieder für ein ausländisches Team außerhalb der USA auflaufen. Mehr als vier Monate nach ihrer Heimkehr sprach die 32-Jährige am Donnerstag vor mehr als 100 Menschen bei der ersten Pressekonferenz seit der Freilassung.

Griner werde die USA, wenn überhaupt, nur noch für Olympia verlassen

"ich werde nie wieder im Ausland spielen, außer wenn ich mein Land bei Olympia repräsentiere", sagte Griner bei ihrem WNBA-Team Phoenix Mercury. "Sollte ich es in das Team schaffen, wäre es das einzige Mal, dass ich amerikanischen Boden verlasse."

Lesen Sie auch: US-Basketballerin Griner in Straflager an der Wolga verlegt

Griner sprach auch über ihre Widerstandsfähigkeit durch die Erfahrungen als Profisportlerin. "Harte Zeiten sind mir nicht fremd", sagte sie. "Du wirst im Leben mit Widrigkeiten konfrontiert. Das war eine ziemlich große. Ich habe mich nur auf meine harte Arbeit verlassen, um da durchzukommen." Bei der Pressekonferenz waren auch ihre Ehefrau Cherelle und Arizonas Gouverneurin Katie Hobbs anwesend.

Das Urteil sah neun Jahre Haft vor

Griner war Anfang Februar 2022 am Moskauer Flughafen Scheremetjewo festgenommen und später wegen illegalen Drogenbesitzes und versuchten Schmuggels zu neun Jahren Haft verurteilt worden. Zur damaligen Zeit spielte sie beim Team UMMC Jekaterinburg im Ural. Anfang Dezember des vergangenen Jahres war sie im Rahmen eines Gefangenenaustauschs für den russischen Waffenhändler Viktor But freigelassen worden. (dpa/jst)

JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.