Die teilintegrierten Wohnmobile unter dem ehemaligen Namen Therry heißen ab 2024 Giottiline Toscan. Doch der neue Name ist nicht das Einzige, was sich in der Top-Baureihe an Teilintegrierten ändert. Es kommen einige feine, technische Bauteile zum Einsatz.
Technische und Design-Verbesserungen
Von außen fällt vor allem das Hinterteil der Toscan-Wohnmobile auf. Ein Rahmen ziert das Heck. Die thermogeformten Bauteile gibt's wahlweise in Weiß und "Iron Grey". Die Farben kann man jeweils passend zum Basisfahrzeug wählen. Die Fahrzeugfront mit dem Original Fahrerhaus verrät, ob der jeweilige Toscan auf einem Citroën Jumper, einem Peugeot Boxer oder Fiat Ducato basiert – alle drei Transporter aus dem Stellantis-Konzern.
Über dem Fahrerhaus sitzt ein großes Panoramafenster auf der T-Haube der neuen Teilintegrierten. Dieser von Giottiline gefertigte Bereich und Anschluss von Wohnaufbau zu Original-Cockpit besteht aus GFK. Das Fenster mit Privacy-Verdunklung nach außen ist aus einer doppelten Echtglasscheibe gefertigt. Die Rahmenfenster aus PVC liegen plan und elegant zur Außenwand. Um sie herum verlaufen grafische Sticker und die Aufschrift "Toscan".
Neu im Wohnraum
Um das Wohnmobil zu betreten, ist eine 60 Zentimeter breite Aufbautür auf der Beifahrerseite eingebaut. Sie verfügt über einen eingebauten Mülleimer, eine doppelte Schlossfalle und ein integriertes, elektrisch zu öffnendes Fenster. Letzteres bringt in Serie Verdunklung und Fliegengitter mit.
Highlights im Ausbau sind unter anderem die Hängeschränke mit automatischer Innenbeleuchtung. Sie verzichten auf Griffe, öffnen können Reisende sie mit Touch-Klappen. Die Schubladen und Auszüge in der Küche lassen sich über eine Zentralverriegelung sichern – so rutscht die Besteckschublade nicht während der Fahrt aus Versehen heraus. Weitere Besonderheiten im neuen Giottiline Toscan sind die schick beleuchtete Duschkabine und die bis zu 300 Kilogramm belastbare Heckgarage.
Die neue Toscan-Baureihe startet mit drei Teilintegrierten – zwei mit Einzelbetten und einem mit Queensbett. Alle verfügen über eine L-förmige Küche mit Soft-Close-Schränken und Schubladen. Das Raumbad ist jeweils zweigeteilt: Auf einer Fahrzeugseite befinden sich WC und Waschbecken, auf der anderen die Duschkabine.

Giottiline Toscan 69 GC: 7-Meter-TI mit Einzelbetten
Das kompakteste der drei Toscan-Modelle ist knapp sieben Meter lang und hat zwei Einzelbetten mit den Maßen 1,93 x 0,81 Meter im Heck. Ein Hubbett mit den Maßen 1,20/1,10 x 1,96 Meter kann man über der Sitzgruppe einbauen lassen. Die Sitzgruppe selbst lässt sich zu einem 1,97-x-0,93-Meter-Bett umbauen.
- Länge/Breite/Höhe: 6,99/2,32/ 2,92 Meter
- max. Gesamtgewicht: 3,5 Tonnen
- Sitz-/Schlafplätze: 4 (5) / 4 (6)
- Preis: nn.
Giottiline Toscan 74 GC: Großer Einzelbetten-TI
Dieses Toscan-Modell hat denselben Grundriss "GC": Das G steht für "letti gemelli" (Zwillingsbett) und das C für "dinnette classica" (klassische Sitzgruppe). Dank der Aufbaulänge von 7,42 Metern sind die Betten hinten vier Zentimeter länger als im 69er-Modell. Das Hubbett ist 1,25 x 1,96 Meter groß.
- Länge/Breite/Höhe: 7,42/2,32/2,92 Meter
- max. Gesamtgewicht: 3,5 Tonnen
- Sitz-/Schlafplätze: 4 (5) / 4 (6)
- Preis: nn.
Giottiline Toscan 74 NF: TI mit Queensbett
Das N in diesem Modell steht für "letto nautico" (Queensbett) und das F für Face-To-Face-Dinette, also eine Längsbank-Sitzgruppe. Das Bett im Heck ist 1,47 x 1,89 Meter groß. Die Stehhöhe ist in diesem wie in allen anderen Modellen mit 2,09 Metern beachtlich.
- Länge/Breite/Höhe: 7,42/2,32/2,92 Meter
- max. Gesamtgewicht: 3,5 Tonnen
- Sitz-/Schlafplätze: 4 / 4
- Preis: nn.

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