Der Nordosten Australiens ist besonders vielseitig. In Tropical North Queensland erleben Camper den wilden Pazifik, das atemberaubende Great Barrier Reef, dichten Regenwald, weites Buschland und die faszinierende Kultur der Ureinwohner hautnah.

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Als sich nach fast 19 Stunden Flug erstmals die Türen ins Freie öffnen, ist da ein Gefühl, das sich in den kommenden Tagen zwar leicht verändern, aber im Kern dasselbe bleiben wird: Die warme, tropische Luft ist wie ein Vollbad ohne Wasser. In dieses wohlige Empfinden mischt sich die Vorfreude auf das, was bevorsteht: eine Reisemobiltour durch Tropical North Queensland.

Die erste Nacht auf australischem Boden verbringen wir in einem Hotel in Cairns, dem urbanen Herzen Tropical North Queenlands. Der ruhige Puls der Tropen und dieser Stadt überträgt sich auf der Uferpromenade unmittelbar. Friedlich geht es darum zu im noch zu später Stunde bevölkerten Park, in der künstlichen Lagune am Hafen wird gebadet. Der Pazifik ist hier und an vielen anderen unbewachten Strandabschnitten Queenslands tabu. Denn die "Salties", bis zu einer Tonne schwere Salzwasserkrokodile, schwimmen schnell – und unsichtbar. Die Aborigines vom Cooya Beach, die wir im Laufe der Reise treffen, können ein Lied davon singen. Noch ahnen wir nicht, dass uns am nächsten Tag ein Tier begegnen wird, dem der Ruf vorauseilt, das gefährlichste seiner Art zu sein.

Die Mietmobile, drei Alkoven auf Mercedes Sprinter und Iveco Daily, übernehmen wir am Vormittag bei THL in Cairns. Alles also soweit vertraut bis auf den klitzekleinen Umstand, dass das Lenkrad rechts ist – und die Aufbautür links. Mehr als einmal sortieren wir uns während der Tour falsch auf der Campingplatz-Parzelle ein – die Macht der Gewohnheit.

Entspannter Einstieg an der Küste

Der kleine Konvoi tastet sich durch den Linksverkehr. Auf dem Weg zur Etty Bay fassen wir nicht nur Proviant im bestens und gar nicht so anders sortierten Supermarkt, sondern passieren auch ausgedehnte Bananen-, Zuckerrohr- und Fruchtplantagen. Bis sich die Straße nach einem Abzweig unter Palmen zur Bucht mit einem kleinen Campingplatz windet. Zum ersten Mal spüren wir die Magie des tiefblauen Pazifiks, der an den mit Felsen durchsetzten Palmenstrand brandet.

Und dann taucht er auf, stolziert am Strand entlang: ein Helmkasuar, der Laufvogel mit respekteinflößenden Klauen, die ihm den Ruf als gefährlichster Vogel der Welt einbringen. Doch auf der Suche nach Essbarem rund um die Strandbesucher ignoriert er uns und schreitet weiter. Gefahr, lernen wir später, droht eigentlich nur ihm selbst: Autos und Besiedelung machen dem Tier und mit ihm dem nahen Daintree Rainforest das Leben schwer. Denn etliche Pflanzen im ältesten Regenwald der Welt (gegen ihn ist der Amazonas noch ein Baby) gedeihen erst, wenn ihre Samen von Kasuaren verdaut und wieder ausgeschieden werden.

Unser Ziel am ersten Reisetag auf eigener Achse ist der Campingplatz Bali Hai am Mission Beach, der mit 14 Kilometern selbst für australische Verhältnisse ein Superstrand ist. Drei kleine Ansiedlungen bilden die gleichnamige Kommune, die für Beschaulichkeit, relaxten Lifestyle, Kunsthandwerk und Barkultur berühmt ist. Wer kann, sollte ein paar Tage hier bleiben.

Unwirkliche Szenerie im Nationalpark

Das nächste Etappenziel heißt Undara Volcanic National Park. Auf der Fahrt dorthin wird das Land zunächst hügeliger. Weidezäuneund Farmhäuser wecken Erinnerungen ans Allgäu – wären da nicht Palmen und allerhand andere exotische Sprenkel im Bild. An den Millaa Millaa Falls legen wir einen Zwischenstopp ein. Klares, verblüffend kaltes Süßwasser stürzt in einen Teich, der willkommene, garantiert krokodilfreie Abkühlung bereitet. Denn das Thermometer zeigt tagsüber dauerhaft um die 30 Grad, die Luftfeuchtigkeit ist hoch, aber gut auszuhalten.

Das satte Grün der Atherton Tablelands geht auf Höhe von Ravenshoe in Braun und Beige über, nach 171 Kilometern auf der schnurgeraden National 1 rollen die Mobile durch das Tor zum Undara Park. Zu dem gehört ein großes Camping-Areal, Rezeption und Mietunterkünfte sind aus einem pittoresken Ensemble ehemaliger Eisenbahnwaggons gestaltet. Das Gelände selbst ist so naturnah, dass sich neben dem kleinen Pool Kängurus am bewässerten Gras laben. Ein Minibus bringt die Gäste von der Platzmitte aus über staubige Waldpisten – Kängurus und Wallaroos sind hier in Gruppen unterwegs – zu einem höhergelegenen Plateau, von dem aus der Blick über endlose Wälder schweift, aus denen sich hier und da ein erloschener Vulkan reckt.

Ein Glas Sekt und Häppchen sorgen für einen Sundowner der ganz besonderen Art. Kurz bevor es dunkel wird, mahnt der Ranger zur Weiterfahrt. Ziel: der Eingang zu einer der teils kilometerlangen Röhren (Tubes), die einst von der Lava gebildet wurden und die wir am Morgen des Folgetages noch durchwandern werden. Jetzt, im Schein der Infrarotlampe, flattern wie auf ein geheimes Kommando abertausende Minifledermäuse aus ihrem Versteck in die Nacht – ohne die still staunenden Betrachter zu berühren.

Ein Canyon mitten im Niergendwo

Nach dem Besuch der Lava Tubes, deren Klima im krassen Kontrast zum Buschland steht, starten wir gegen Mittag die Motoren. Heute heißt es Strecke machen – und die hat es in sich. Auf dem Weg nach Forsayth wechseln sich Asphalt und Schotter ab, und die Fahrspur verengt sich hin und wieder. Hier heißt es Augen auf, denn die typischen Road-Trains, Trucks mit drei Aufliegern, bremsen weder für Tiere noch für Touristen. In Forsayth müssen wir die Mobile abstellen, denn die 25 Kilometer lange Gravelroad zur Cobbold Gorge ist für Nicht-Allrad-Mietfahrzeuge tabu.

Nach einem wilden Ritt im 4x4-Bus erreichen wir Cobbold Village, ein Farmgelände im Nirgendwo, das zum Campingplatz und Ausgangspunkt für Exkursionen in die Schlucht ausgebaut wurde. Am Natursee sammeln sich Vögel und Kängurus zum Baden. Dass die Cobbold Gorge erst viele Jahrzehnte nach der Bewirtschaftung des Territoriums entdeckt wurde, ist ein Sinnbild für die Größe Australiens. Zu karg schien den Farmern das Hinterland, um es überhaupt zu betreten. 1990 wagte es die Terry-Familie zum ersten Mal.

Heute werden Touristen in Alukähnen durch die enge Schlucht geschippert. Stille, Farben und Ambiente sind atemberaubend. Wer mag, darf hier auch aufs SUP steigen. Mutig, im Angesicht der Süßwasserkrokodile am Ufer, die sich, das zur Beruhigung, von Insekten und Amphibien ernähren. Auf dem Fußweg über der Schlucht lernen Wanderer viel über Nutzpflanzen am Wegesrand. Tief eintauchen in die Welt australischer Ureinwohner dürfen Reisende auch am Cooya Beach und in der Mossman Gorge: Beim Speerfischen und Kochen mit den Kuku Yalanji oder beim Dreamtime-Walk durch den Regenwald halten die Indigenen ihre Kultur, ihr Wissen und die Erinnerungen an die dunklen Zeiten britischer Kolonialherrschaft lebendig.

Unsere Tour endet in Port Douglas und dort mit einem Highlight, das sich mit Worten kaum beschreiben lässt: Der Katamaran sticht in See, drei Stunden später ankert das Boot am äußeren Great Barrier Reef, wo man in eine Welt abtaucht, die an Schönheit kaum zu überbieten ist. Zumindest noch. Zur Wahrheit gehört nämlich, dass diese Schönheit durch den Klima- wandel vergeht. Wie diese Reise. Doch die Erinnerung bleibt. Ich möchte trotzdem wiederkommen in dieses Land, das so viel lehrt über Entspanntheit. Und Camper so herzlich willkommen heißt.

Die Region im Überblick

Tropical North Queensland erstreckt sich über 380.000 Quadratkilometer von Townsville bis zum Cape York. Die Region ist wie geschaffen für Outdoor-Abenteuer wie Schnorcheln, Wandern und natürlich Tierbeobachtungen.

1. Daintree Rainforest

Daintree Rainforest ist der älteste Regenwald der Welt. Entsprechend faszinierend sind Pflanzen und Tiere. Einen tiefen Einblick gibt das Daintree Discovery Center. Noch intensiver ist er im Mossman Gorge Cultural Center. Hier führen indigene Guides durch den Wald und erklären Bräuche, Heilpflanzen und die Lebensweise ihrer Vorfahren.

2. Wildlife Habitat

Aufzucht- und Auffangstation am Stadtrand von Port Douglas. Näher kommt man der Tierwelt nirgends. Papageien flattern einem auch mal auf die Schulter. In Freigehegen kann man Kängurus füttern und – gegen eine Gebühr – einen Koala im Arm halten. Die haben streng geregelte Arbeitszeiten: maximal eine halbe Stunde am Tag.

3. Cairns

Durch Flughafen und Vermietstationen Dreh- und Angelpunkt Tropical North Queenslands. Durch seine tropische Entspanntheit bei überschaubarer Größe, etliche Hotels und Restaurants, Malls und die einmalige Esplanade Lagoon, eine große, künstliche Badelandschaft an der Uferpromenade, bestens zum Akklimatisieren vor dem Trip geeignet.

4. Great Barrier Reef

Am 2.100 Kilometer langen Riff zu schnorcheln gehört zu den wirklich unvergesslichen Dingen: Erstens ist die Unterwasserwelt überwältigend, zweitens gehört das Riff zu den weltweiten Klima-Kipppunkten. Wer mit eigenen Augen gesehen hat, was alleine hier auf dem Spiel steht, denkt anders über Verantwortung.

5. Mission Beach

Ist ein Tropenparadies mit 14 Kilometer langem, goldenem Sandstrand und üppigem Regenwald. Für Campingfreunde gibt es mehrere Campingplätze und Caravan Parks, die direkt am Strand oder im tropischen Regenwald liegen. Der Ort ist berühmt für seine entspannte Atmosphäre. Unbedingt ein paar Tage einplanen.

6. Undara Volcanic Park

Hauptattraktion des Naturparks sind die teils mehrere Kilometer langen Lava Tubes. Sie sind Lebensraum unter anderem für Zwergfledermäuse, die nach Sonnenuntergang zu Tausenden ins Freie fliegen. Mit Guide darf man diesem Naturschauspiel beiwohnen. Faszinierend auch der Sundowner auf einem Aussichtsfelsen.

MietMobil: Maui-Sprinter für sechs Personen

Für Familien und Gruppen bieten sich Alkoven mit sechs Sitz- und Schlafplätzen an. Mauei, eine Marke aus dem THL-Verbund, vermietet Autos auf Mercedes Sprinter- und Iveco Daily-Basis, die nicht älter sind als zwei Jahre und über Automatik verfügen. Die Fahrzeuge zeichnen sich durch einfache Konstruktion, aber gute Technikaustattung aus. Solar- und Klimaanlage sind ebenso Standard wie Dusche, Markise, Mikrowelle, Ofen, Radio und TV. Toaster und Wasserkocher liegen ebenso bei wie (Steingut!)-Geschirr, Besteck und Bettzeug. Die Mobile haben eine große Rundsitzgruppe im Heck und eine Viererdinette. Beide können in leidlich bequeme Betten umgebaut werden. Auf den kurzen Schotterstrecken rappelt es ordentlich – aber kaputt gegangen ist bei keinem der drei Autos etwas.

Australien Infos

Der Flug ist lang und teuer. Auch Wohnmobilmiete und Ausflüge schlagen zu Buche. Doch das Erlebnis ist das allemal wert. Drei Wochen Reisezeit sind ideal für das tropische Queensland. Hier das Wichtigste auf einen Blick.

  • Einreise und Dokumente: Für die Einreise wird ein Visum benötigt. Kostenlos und für Aufenthalte bis zu 3 Monaten gültig ist das "eVisitor". Es kann unter https://online.immi.gov.au/lusc/login beantragt werden. Der Reisepass sollte noch sechs Monate gültig sein. Empfohlen wird ein internationaler Führerschein, der zusammen mit dem nationalen mitgeführt werden muss. Australien hat strenge Zoll- und Quarantäneregeln zum Schutz seiner Flora und Fauna: Nicht eingeführt werden dürfen Lebensmittel, Pflanzen, Samen (sogar die Schuhsohlen im Reisegepäck müssen sauber sein) und Holzprodukte. Das alles muss auf der "Incoming Passenger Card" deklariert werden. Wichtig: Das Gepäck wird regelmäßig durchleuchtet oder von Spürhunden untersucht.
  • Verkehr und Limits: In Australien herrscht Linksverkehr. Im Outback ist Vorsicht vor einspurigen Brücken über die zahl- reichen Creeks geboten – vor allem, wenn ein Roadtrain (Truck mit bis zu drei Aufliegern) naht. Die Geschwindigkeitsbegrenzung variiert: In Städten meist 50 km/h, auf Highways bis zu 110 km/h. Tankstellen können in ländlichen Regionen weit auseinanderliegen – auf unserer Tour war die Versorgung aber problemlos. Verkehrsregeln werden streng kontrolliert, besonders Alkohol- und Geschwindigkeitsverstöße. Die Promillegrenze liegt bei 0,5. Nachts und in der Dämmerung stellen Kängurus und andere Wildtiere ein hohes Unfallrisiko dar. Im Daintree Rainforest besonders auf den Helmkasuar aufpassen. Der riesige Laufvogel, englisch Cossowary, ist sehr selten geworden und eine Art Wappentier von Tropical North Queensland.
  • Kima und Reisezeit: Das Klima in Tropical North Queensland ist tropisch und von zwei Hauptjahreszeiten geprägt: der feuchten und der trockenen Saison. Die feuchte Saison dauert von November bis April und ist geprägt von hohen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit und häufigen, intensiven Regenfällen. In dieser Zeit können auch Zyklone auftreten. Die Trockenzeit von Mai bis Oktober ist ideal: angenehm warm mit geringerer Luftfeuchtigkeit und kaum Niederschlag. Die Temperaturen liegen das ganze Jahr meist zwischen 20 und 30 Grad Celsius.
  • Camping und Stellplätze: Australien ist ein Campingland: Zu rund 2.400 Parks mit Strom, Sanitäranlagen und gut ausgestatteten, überdachten Gemeinschaftsküchen kommen über 4.000 oft einfachere und damit günstigere Plätze in Naturparks. Außerdem gibt es mehr als 3.000 legale, kostenlose Free-Camping-Spots (ohne oder mit minimaler Ausstattung). Freies Wildcampen ist in Australien grundsätzlich erlaubt, solange es keine Verbotsschilder gibt, jedoch mit Einschränkungen je nach Bundesstaat und Region. In Städten und deren Vororten ist es meist verboten, während es in abgelegenen Gegenden oft toleriert wird. Öffentliche WCs und kostenlose Duschen an Stränden machen Campen dort sogar komfortabel.
  • Vermietung, Flug und Kosten: In Australien gibt es etliche kleine und große Reisemobil-Vermietungen. Die größte mit Station in Cairns ist THL mit ihren Marken Maui, Apollo, Britz und Mighty. Die Auswahl an Fahrzeugkategorien ist enorm. Wichtig: Nur mit 4x4-Campern darf man auch längere Strecken unbefestigte Straßen fahren. Mit 200 Euro pro Tag muss man für einen Vierschläfer der Premiumklasse rechnen. Einen guten Überblick über Anbieter und deren Fahrzeuge gibt www.camperoase.de
  • Singapore Airlines bietet täglich zwei Nonstop-Flüge ab Frankfurt sowie je einen täglichen Nonstop-Flug ab München und Zürich nach Singapur an. Die Flugzeit bis Singapur beträgt rund 12,5 Stunden. Vom Changi Airport aus bedient die Airline wöchentlich über 130 Nonstop-Flüge nach Adelaide, Brisbane, Cairns, Darwin, Melbourne, Perth und Sydney. Die Strecke Singapur–Cairns wird viermal wöchentlich bedient. Flugzeit: rund 6,5 Stunden. Sonstige Airlines nach Cairns: Cathay Pacific und Lufthansa.
  • Geld und Mobilfunk: Währung ist der Australische Dollar (AUD). Kreditkarten werden fast überall akzeptiert. Umrechnungskurs: 1 EUR = 1,66 AUD. Mobilfunk: Die Roaminggebühren für deutsche Mobilfunkverträge sind immens. Ideal für Smartphones ist eine eSIM, die einen Kartenwechsel überflüssig macht. Prepaid-eSIMs gibt es von den australischen Mobilfunkanbietern Telstra und Optus sowie von Vodafone. Klassische Prepaid-SIM-Karten gibt es in Supermärkten, an Tankstellen und Kiosken. Satellitentelefone können gemietet werden.

Australien Camping-Tipps

Diese Campingplätze können wir für einen Roadtrip durch den Nordosten Australiens empfehlen.

Cape Tribulation: Cape Tribulation Camping

Kleinerer, nur von einem Mangroven- und Palmenstreifen vom Pazifikstrand getrennter Platz im Daintree Rainforest. Stellplätze auf Wiesengelände. Pub, Rezep- tion mit großer Auswahl an Booklets für Ausflugstipps. Es stehen vier Sanitärgebäude mit Duschen, Toiletten und Münzwaschmaschinen/-trocknern zur Verfügung. Zwei Camp-Küchen sind mit Gasherden, Grills, Kühlschränken, Spülen und Sitzgruppen ausgestattet. Preis für eine Parzelle mit Stromanschluss: 35 AUD. Öffnungszeiten: Juni–Oktober.

Forsayth: Cobbold Gorge Village

Auf dem Gelände der ehemaligen Rinderfarm, in wenigen Kilometern Entfernung liegt auch die atemberaubende Cobbold Gorge(2-Stunden-Tour 117 AUD), erstreckt sich ein weitläufiges, teils leicht terrassiertes Campinggelände. Im Bereich der Einfahrt gibt es neben dem Badesee, in dem in den Morgen- und Abendstunden auch Kängurus und Vögel ihr Bad nehmen, auch einen Pool neben der Terrasse des guten Restaurants. Die Zufahrt erfolgt über eine rund 24 Kilometer lange, breite Schotterstraße, deren Zustand je nach Wetter und Jahreszeit besser und schlechter sein kann. Achtung: Unbedingt klären, ob diese mit dem Mietfahrzeug befahren werden darf. Wer eine Mietunterkunft bucht, kann sich auch mit dem Bus aus Forsayth zum Campingplatz bringen lassen. Abends und nachts fantastische Kulisse aus Tier- und Naturgeräuschen. Eine Parzelle mit Strom für zwei Personen kostet ab 46 AUD. Das Camp ist geöffnet von April bis Oktober.

Mission Beach: Bali Hai Child Free Holiday Park

Gehobener Platz, vom 14 km langen Mission Beach durch eine wenig befahrene Straße getrennt. Wichtig zu wissen: Es sind keine Kinder erlaubt. Zur Ausstattung gehört ein gepflegter Pool, eine Gemeinschaftsküche mit Grills und ein modernes Sanitärhaus mit Waschmaschinen und Bügeleisen. Ein Supermarkt findet sich in zehn Gehminuten Entfernung. Das Hauptzentrum von Mission Beach mit Bars, Restaurants und Geschäften und sehr lebendiger Kultur ist über einen 3 km langen Strandspaziergang oder eine 5 km lange Autofahrt erreichbar. Tipp für einen eleganten Abend: das Hotel/Restaurant Elandra mit fantastischer Panoramaterrasse. Mission Beach hat mehr als 15 Campingplätze in jeder Preis- und Ausstattungskategorie. Kosten: 52 AUD für die Parzelle und zwei Personen. Ganzjährig geöffnet.

Mount Surprise: Undara Discovery Resort

Weitläufiges Camping-Areal auf dem Gelände der Undara Experience. Feuermachen auf der Parzelle erlaubt. Einfache, aber funktionale Sanitärhäuser. Großes Open-Air-Restaurant unter einem Schutzdach. Ausflüge zu den Lava Tubes und zu Tierbeobachtungen (z.B. Fledermäuse, die aus den Lava Tubes flattern) direkt am Platz mit Bussen für 71 AUD je Ausflug und Person. Start zu mehreren ausgeschilderten Rundwanderungen (z.B. Swamp-Walk, traumhaft in der Morgendämmerung). Wichtig in Australien: Vor und nach der Wanderung/Radtour immer an der Rezeption an- und zurückmelden. Darüber wird genau Buch geführt. Spezielles Highlight: das Bush-Breakfast mit Toast, Eiern, Speck und Kaffee vom offenen Feuer – unter strenger Beobachtung der frechen Kookaborras, die nur auf ihren Moment warten, etwas vom Teller zu klauen. Der Stellplatz kostet 35 AUD. Offen von Ende März bis Ende Oktober.

Port Douglas: Tropic Breeze Caravan Park

Der ganzjährig geöffnete Caravan Park ist ein Campingplatz in Port Douglas, der nur wenige Gehminuten vom bewachten, von Palmen gesäumten Four Mile Beach und dem lebendigen Stadtzentrum mit Bars, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten entfernt liegt. Zur Ausstattung gehören saubere Sanitäranlagen, eine Gemeinschaftsküche, Grillplätze, ein kleiner Pool und WLAN. Die Gartenanlage sorgt für angenehme Atmosphäre und tropische Geräuschkulisse. Die Straße dagegen ist nachts kaum zu hören. Der Park eignet sich als Ausgangspunkt für Touren zum Great Barrier Reef (Segeltrip zum Schnorcheln 323 AUD), Daintree Rainforest oder zum Mossman Gorge Cultural Center, das geführte, lehrreiche Regenwald-Spaziergänge anbietet (95 AUD). Preis: 48 AUD.

Walkamin: Walkamin Caravan Park

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Der 10 Hektar große, ganzjährig offene, toll bepflanzte Caravan Park liegt zwischen Atherton und Mareeba auf den Atherton Tablelands. Großzügige Stellplätze auf Gras, die meisten davon mit Stromanschluss. Preis: 34 AUD. Charakteristisch: riesige, gemütliche Gemeinschaftsküche, vollgestopft mit antiken Memorabilien, Büchern und Campingführern. Grillmöglichkeiten, eine Feuerstelle und kostenloses WLAN gibt es ebenfalls.  © Promobil