Berlin - Das 20. Festival of Lights steht vor der Tür. Unter dem Motto "Celebrating Freedom" werden vom 4. bis 13. Oktober an rund 50 Orten in Berlin Lichtinstallationen und Videokunst gezeigt.
DJ legt im Altarraum des Berliner Doms auf
Am Berliner Dom sollen internationale Künstler ihre Visionen von Freiheit mit Lichtkunst präsentieren. Das Relief sei Einladung und Herausforderung zugleich, so die Veranstalter. Im Innenraum gibt es eine mit Musik untermalte, kostenpflichtige Licht- und Videoinstallation: Im Altarraum präsentiert der DJ
Insekten und Artenvielfalt am Brandenburger Tor
Am Brandenburger Tor sollen unter anderem Insekten über die Fassade krabbeln. Mit der Videoprojektion von Vanessa Cardui werde auf den Rückgang der Artenvielfalt aufmerksam gemacht. Der Fernsehturm wird von sechs Künstlerteams bestrahlt. Sie sind aufgerufen, hypnotische Illusionen und fantasievolle Animationen zu schaffen. Vom Alexanderplatz zum Brandenburger Tor kriecht eine fünf Meter hohe bunte Schnecke. Sie sei jeden Tag an einem anderen Ort zu finden, heißt es.
Fotografien von obdachlosen Menschen für mehr Sichtbarkeit
Unter dem Titel "Kein Raum - Begegnungen mit Menschen ohne Obdach" zeigt die Caritas Fotografien von obdachlosen Menschen, unter anderem an der Frontseite der Marienkirche. Damit sollen Bilder von Menschen ohne Zuhause, die oft übersehen werden, unübersehbar präsentiert werden. Die Fotografin Debora Ruppert sagte, sie wolle die unsichtbare Not sichtbar machen. "Die Fotografien nähern sich auf künstlerischem Weg einem gesellschaftlichen Problem von hoher Relevanz – der Obdachlosigkeit und der damit verbundenen Ausgrenzung von Menschen", sagte Caritas-Direktorin Ulrike Kostka.
Die Beleuchtung im Nikolaiviertel erzeuge mit magischen Wesen und geheimnisvollen Figuren eine zauberhafte Welt, heißt es. Bunte Kristallblumen des österreichischen Künstlers Markus Anders leuchten im historischen Stadtzentrum.
Im Krieg zerstörte Mosaike als Videokunst
An der Ostfassade des Humboldt Forums ersteht der Palast der Republik wieder auf - als Videokunst. Und auch im Krieg in der Ukraine zerstörte Mosaike werden als Videokunst gezeigt. "Discover Ukraine. Bits destroyed" zeigt Bilder von 56 Mosaiken aus den 1960er und 70er Jahren, von denen mehr als Viertel seit dem Beginn der russischen Invasion zerstört worden sei, heißt es. © Deutsche Presse-Agentur
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