- Wegen des Kriegs in der Ukraine rät Innenministerin Nancy Faeser zum Anlegen eines Grundvorrats.
- Damit sollen Bürgerinnen und Bürger zehn Tage ohne Einkaufen auskommen.
- Diese Produkte dürfen nicht fehlen.
Angesichts des Kriegs in der Ukraine empfiehlt Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), stets einen Grundstock an Lebensmitteln vorrätig zu haben. "Wenn tatsächlich mal länger der Strom ausfällt oder das tägliche Leben auf andere Art und Weise eingeschränkt wird, dann ist es auf jeden Fall sinnvoll, einen Notvorrat zu Hause zu haben", sagte sie in einem Interview mit dem "Handelsblatt".
In diesem Zusammenhang verwies sie auf ein vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) veröffentlichtes Faktenblatt. Laut diesem braucht eine Person folgende Nahrungsmittel und Getränke für zehn Tage:
- Getränke: 2 Liter pro Tag und Person = 20 Liter
- Getreideprodukte, Brot, Kartoffeln, Nudeln, Reis: 3,5 kg
- Gemüse, Hülsenfrüchte: 4,0 kg
- Obst, Nüsse: 2,5 kg
- Milch, Milchprodukte: 2,6 kg
- Fisch, Fleisch, Eier bzw. Volleipulver: 1,5 kg
- Fette, Öle: 0,357 kg
Achtung: Die Lebensmittel sollten möglichst ungekühlt lager- und auch kalt genießbar sein. So wird die Verpflegung auch bei einem Stromausfall nicht zum Problem. Zudem ist es ratsam, einen Campingkocher sowie genügend Kerzen und Streichhölzer bereitzuhalten. Eine Taschenlampe inklusive Reservebatterien ist ebenfalls von Nutzen.
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Auch Medikamente und Hygieneprodukte zählen zum Grundvorrat
Neben Nahrung und Getränken rät das BBK, diese Medikamente und Hygieneprodukte zu Hause zu haben:
- Persönliche Medikamente
- Erkältungs- und Schmerzmittel
- Mittel gegen Magen-Darm-Erkrankungen
- Verbandsmaterial
- Desinfektionsmittel
- Waschmittel und Seife
- Zahnpasta
- Toilettenpapier
Auf dem Laufenden bleiben
Im Notfall informieren die Internetseite des BBK sowie die Warn-App NINA über das richtige Verhalten und weitere Vorgehen. Bei einem Stromausfall dient das Radio als Hauptwarnmittel. © 1&1 Mail & Media/spot on news