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Lieben Sie Schokolade? Dann haben wir eine gute Nachricht für Sie! Schokolade ist eines von zahlreichen Lebensmitteln, die zu Unrecht einen schlechten Ruf genießen.
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Schokolade ist nämlich gesund. Aber wie bei allen Lebensmitteln gilt: in Maßen. Vor allem dunkle Schokolade hat einen hohen Gehalt an Antioxidantien, die gegen freie Radikale im Körper arbeiten und das Immunsystem stärken.
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Diese sogenannten Flavonoide sind sekundäre Pflanzenstoffe aus der Kakaobohne. Ihnen werden gesundheitsfördernde Aspekte zugesprochen, denn sie wirken entzündungshemmend und unterstützen die Gehirnfunktion sowie das Herz-Kreislauf-System. Je höher der Kakaogehalt, desto besser!
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Ab etwa 70 Prozent Kakaogehalt steigt der Anteil gesunder Inhaltsstoffe, die Entzündungen lindern, die Aufmerksamkeit steigern und auch die Sehkraft positiv beeinflussen sollen. Um diese immunstärkenden Effekte zu erzielen, reichen ein bis zwei Stückchen Bitterschokolade am Tag. Ebenfalls in Schokolade enthalten: Magnesium und Eisen.
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Viele kommen ohne ihren morgendlichen Kaffee nicht richtig in Gang. Doch wie viel Kaffee ist schädlich für die Gesundheit? Sein schlechter Ruf eilt ihm jedenfalls oft voraus. Denn vor allem Koffein steht im Verdacht, Herzrasen, Nervosität und Schlaflosigkeit zu verursachen. Neuere Studien widerlegen dies jedoch.
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Fest steht, dass Koffein wach macht. Doch Kaffee kann noch mehr. So aktiviert der Muntermacher das Zentralnervensystem und erhöht die geistige sowie körperliche Leistungsfähigkeit. Zudem soll regelmäßiger Kaffeekonsum sogar das Risiko bestimmter Krankheiten reduzieren. Vor allem Kaffee-Vieltrinker erkranken seltener an Prostatakrebs, Leukämie und Leberkrebs.
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Einige Studien sprechen Kaffee weitere positive Effekte zu. So soll Koffein sogar das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen, Alzheimer und Diabetes Typ 2 senken. Dafür verantwortlich sind die bioaktiven Verbindungen im Kaffee, die antioxidativ und entzündungshemmend wirken.
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Eine gute Nachricht an alle Weinliebhaber: Auch Wein ist gesund. So kann ein kleines Glas Rotwein zum Abendessen Bluthochdruck senken sowie das Risiko von Herz-Kreislauf-Krankheiten reduzieren. Studien zufolge enthalten vor allem dunkle Rotweine sehr viel Polyphenole (Flavonoide), die das Blut verdünnen und Blutgefäße entspannen.
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Dass Fett schlecht ist, gehört wohl zu den hartnäckigsten Ernährungsmythen. Dabei braucht der Körper Fett, um seine Organe zu schützen sowie Nährstoffe richtig verarbeiten und aufnehmen zu können. So benötigen Frauen etwa 70 und Männer 90 Gramm Fett am Tag - wobei der größte Anteil aus ungesättigten Fetten bestehen sollte.
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Ungesättigte Fette sind immer die gesündere Wahl. Man findet sie in Olivenöl und anderen Pflanzenölen wie zum Beispiel Raps- und Walnussöl, die reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind. Diese gesunden, essenziellen Fettsäuren pflegen Herz und Gehirn, senken das schlechte Cholesterin und mindern zudem das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.
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Mehrfach ungesättigte Fettsäuren finden sich nicht nur in gesunden Ölen, sondern auch in vielen weiteren Lebensmitteln, wie zum Beispiel in Nüssen, Hülsenfrüchten, Avocados und Fettfischen. Vor allem Nüsse haben oft noch einen - unverdienten - schlechten Ruf. Doch auch hier gilt das Maß: eine Handvoll pro Tag (rund 25 Gramm) reicht.
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Wissenschaftlern zufolge vermindern Nüsse wegen ihres hohen Gehalts an entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes sowie Infektionen. Doch Nüsse enthalten noch mehr gesunde Inhaltsstoffe, die sich positiv auf das Immunsystem auswirken können: Vitamine, Spurenelemente, Ballaststoffe und Eiweiß.
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Vor allem Cashewkerne, Erdnüsse und Mandeln enthalten viel hochwertiges pflanzliches Protein, das besonders bei Sportlern als Eiweißquelle für Muskelaufbau beliebt ist. Wegen ihres hohen Gehalts an Magnesium und Vitamin B werden Nüsse oft auch als "Nervennahrung" bezeichnet, da sie das Nervensystem schützen und die Konzentration fördern.
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Die Ballaststoffe in Nüssen wirken sich zudem positiv auf die Verdauung aus. Am besten werden Nüsse mit Schale gekauft und frisch geknackt, ungeröstet und ohne Zusätze verzehrt. Geschälte Nüsse können schneller ranzig werden - vor allem Hasel- und Pekannüsse sowie Macadamias und Pinienkerne. Diese Nüsse haben einen höheren Fettgehalt als andere Nüsse und verderben deshalb schneller.
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Milch steht seit einiger Zeit im Verdacht, die Entstehung von Krebs zu begünstigen. Doch Studien zufolge wird ein geregelter Milchkonsum nicht mehr im Zusammenhang mit Krankheiten wie Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen gesehen. Dabei bleibt aber wichtig, dass Milch und Milchprodukte in Bio-Qualität gekauft werden.
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Bio-Siegel sprechen für eine artgerechte Haltung von Kühen auf Wiesen, ohne Antibiotika, Kunstdünger und Pestiziden. Durch den Kauf von Bio-Produkten wird dadurch nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Umwelt geschont. Doch welche wichtigen Nährstoffe enthält Milch?
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Eine tägliche Ration an Milch, Joghurt und geringen Mengen Käse versorgt den Körper mit Proteinen, die für Wachstum und Regeneration sorgen. Zudem enthalten Milchprodukte wichtiges Kalzium für Knochen und Zähne sowie Vitamin A für gesunde Augen, Riboflavin zur Unterstützung der Verdauung und Jod für Stoffwechsel und Schilddrüse.
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Viele Diäten schwören auf eine kohlenhydratarme Ernährung. Doch Kohlenhydrate über einen Kamm zu scheren, wird den Energielieferanten nicht gerecht. Hier muss man differenzieren: in komplexe und in weiße Kohlenhydrate. Einfache und weiße Kohlenhydrate finden sich in Zucker und Weißmehl, hellen Nudeln und Brot. Diese sollten so oft wie möglich vom Speiseplan gestrichen werden.
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Einfache Kohlenhydrate liefern leere Kalorien, lassen den Blutzucker in die Höhe schnellen und sorgen für ein Energietief. Zu bevorzugen sind komplexe Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten, wie etwa Brot, Nudeln und Cerealien aus Vollkornmehl. Diese enthalten zusätzliche Nährstoffe, werden langsamer verdaut und halten den Blutzuckerspiegel konstant.
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Die richtigen Kohlenhydrate sollten im Durchschnitt ein Drittel des Tellers ausmachen. Auch einige Gemüsesorten enthalten viele Kohlenhydrate und weitere gesunde Nährstoffe. Dazu zählen vor allem Wurzelgemüse wie Möhren, Pastinaken, Süßkartoffeln und Rüben.
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Es gibt viele Meinungen darüber, ob Eier nun maßvoll (nicht mehr als drei Eier pro Woche) oder in größeren Mengen konsumiert werden können. Wissenschaftler und Mediziner haben über die Jahre immer wieder ihre Ansichten und Empfehlungen geändert. Aktuellen Studien zufolge werden Eiern im Zusammenhang mit einem erhöhten Cholesterin keine schädliche Wirkung mehr zugeschrieben.
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Vor allem sogenannte High-Density-Lipoproteine im Ei helfen dem Körper, schlechtes Cholesterin aus dem Blutkreislauf zu transportieren. Doch in Eiern stecken noch mehr gesunde Inhaltsstoffe: Proteine, Vitamin D und A sowie B-Vitamine und Mineralstoffe wie Selen, Zink und Eisen. Deshalb stärkt der Konsum von Eiern die Knochen, die Zähne, das Immunsystem und den Stoffwechsel.