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Auch wenn Erdogan in zwei Wochen noch immer gewinnen kann - für den 69-Jährigen ist das Ergebnis ein Rückschlag. In seinen 20 Jahren an der Macht hat er bislang jede landesweite Wahl gewonnen. Er zeigte sich in der Nacht dennoch gut gelaunt vor jubelnden Anhängern in Ankara. Erdogan hatte die Opposition scharf attackiert und seinen Gegner etwa als "Säufer" und "Terroristen" bezeichnet.
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Erdogans Herausforderer Kilicdaroglu trat in der Nacht gemeinsam mit den Parteichefs seines Sechser-Bündnisses vor die Presse. "Erdogan hat trotz seiner Diffamierungen und Beleidigungen nicht das Ergebnis erreicht, das er sich erwartet hatte", sagte er. Auch wirft er der AKP-Regierung Wahlmanipulation vor.
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Keiner der Parteien hatte nach der Türkeiwahl etwas zu lachen - die Wahlmitarbeiterinnen und -mitarbeiter aber auch nicht. Sie müssen die Massen an Stimzettel-Säcken ordnen und auszählen.
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Unter speziellen und dramatischen Bedingungen mussten die Menschen im Süden der Türkei wählen, die vom verheerenden Erbeben betroffen sind. Sie gaben ihre Stimmen in speziellen Wahl-Zelten ab.
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Flagge für ihren Wunsch-Präsidenten zeigten einige AKP-Anhänger in der türkischen Hauptstadt Ankara.
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Mit bangen Blicken schauen Anhänger von Präsident Erdogan auf die ersten Umfrageergebnisse. Der Wahlkrimi in der Türkei beginnt.
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Viele der Unterstützerinnen und Unterstützer des bisherigen Päsidenten zitterten bei der gestrigen Wahl in der Türkei - zurecht. Erdogan und sein Herausforderer - der Oppositionsführer Kemal Kilicdaroglu - müssen in die Stichwahl.
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Über die 49,51-prozentige Zustimmung für Erdogan freuten sich Erdogans Anhänger dann doch ...
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Spannung lag auch in den Räumen der Republikanischen Volkspartei CHP in der Luft. Diese war mit ihrem Spitzenkandidaten Kilicdaroglu ein Sechserbündnis mit anderen Oppositionsparteien eingegangen. Viele hatten sich jedoch eine Wahlsieg ihres CHP-Chefs Kilicdaroglu gewünscht. Vielleicht klappt es ja in der Stichwahl am 28. Mai...
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Zu früh gefreut? Anhänger Erdogans fuhren in Autokorsos durch die Stadt. Der bisherige Präsident muss nun jedoch in die Stichwahl.
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"Die zweite Runde werden wir gewinnen“, sagte Oppositionsführer Kilicdaroglu, nachdem am Montag klar war, dass es zu einer Stichwahl zwischen ihm und Erdogan kommen wird.
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Obwohl sich Erdogan direkt nach der Wahl "mit Abstand vorne" sah, musste der bisherige Präsident dann einräumen: "Wenn die Menschen uns in eine zweite Runde schicken, werden wir das auch respektieren."
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Wird er nun zum Königsmacher der Türkei-Wahl? Sinan Ogan von der Ata-Allianz erhielt rund 5,3 Prozent der Stimmen. Er ist der Präsidentschaftskandidat des ultranationalistischen Parteienbündnisses Ata.