Washington - Kurz vor dem mit Spannung erwarteten TV-Duell zwischen dem republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump und seiner demokratischen Kontrahentin Kamala Harris liegen die beiden US-Präsidentschaftskandidaten in Umfragen weiter ungefähr gleichauf. Eine neue Befragung dürfte im Wahlkampfteam der Demokratin aber als Warnzeichen gewertet werden.
In einer von der "New York Times" in Auftrag gegebenen Umfrage unter wahrscheinlichen Wählerinnen und Wählern liegt die Unterstützung für
Trump habe nach dem Rückzug von US-Präsident Joe
TV-Debatte wird Bewährungsprobe für Harris
Vor der Präsidentenwahl am 5. November macht in den USA so ziemlich jede neue Befragung Schlagzeilen. Auf die aktuelle Umfrage wird gerade besonders geschaut, weil sie erstmals einen Vorsprung für Trump in einer großen überparteilichen nationalen Befragung seit rund einem Monat zeigt. Allerdings lässt sich zum jetzigen seriös nicht sagen, ob die Unterstützung für
Umfragen mit begrenzter Aussagekraft
Eine Auswertung des US-Senders CNN mehrerer seit dem Parteitag der Demokraten im August durchgeführten Umfragen zeigt ebenfalls ein enges Rennen zwischen der 59-Jahren alten Harris und dem 78-jährigen Trump ohne klaren Spitzenreiter. Demnach kommt Harris auf 49 Prozent Unterstützung, Trump auf 47 Prozent. Wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer. Wichtig ist der Blick auf die sogenannten Swing States. In diesen hart umkämpften Bundesstaaten steht nicht schon vorab fest, ob aus Tradition der Kandidat der Republikaner oder der Demokraten siegen wird. Auch hier liegen Trump und Harris weiter ungefähr gleichauf.
Große Bühne in Philadelphia
Bei dem bevorstehenden TV-Duell stehen sich der Republikaner und die Demokratin im Wahlkampf erstmals auf einer Bühne gegenüber. Zuvor hatten sich beide Wahlkampfteams über die Regeln gestritten. Für Trump ist es in diesem Wahlkampf bereits das zweite Präsidentschafts-Fernsehduell. Im Juni stand er gemeinsam mit dem damaligen Präsidentschaftsbewerber Biden auf einer Bühne in Atlanta im Bundesstaat Georgia. Bidens Auftritt war so desaströs, dass der 81-Jährige schließlich seine Vize Harris als Nachfolge ins Präsidentschaftsrennen schickte. Diese trifft nun in Philadelphia im Swing State Pennsylvania auf Trump. © Deutsche Presse-Agentur
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