- In der Affäre um den Fund geheimer Regierungsunterlagen in den Privaträumen von Joe Biden hat dessen Team einen Fehler eingeräumt.
- Nach Angaben von Bidens Berater Richard Sauber seien die Dokumente "versehentlich verlegt" worden.
- Laut Bidens Sprecherin Karine Jean-Pierre wurde das Weiße Haus nicht vorab über den Einsatz eines Sonderermittlers informiert.
In der Affäre um die Lagerung geheimer Regierungsunterlagen in privaten Räumen hat das Team von US-Präsident
Die Regierungsunterlagen wurden bereits vor Wochen an verschiedenen Orten entdeckt
In den vergangenen Tagen war bekannt geworden, dass bereits vor Wochen Verschlusssachen aus Bidens Zeit als Vizepräsident an verschiedenen Orten entdeckt wurden. Dazu zählen private Büroräume in der Hauptstadt Washington sowie die Garage in Bidens privatem Haus in Wilmington im Bundesstaat Delaware.
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Mit Blick auf die Einsetzung des Sonderermittlers sagte Bidens Sprecherin Karine Jean-Pierre, das Weiße Haus sei nicht vorab darüber informiert worden, sondern habe erst durch die Pressekonferenz von Ressortchef Merrick Garland davon erfahren. Das Ministerium arbeite unabhängig.
Jean-Pierre wich Nachfragen von Reportern zu dem Fall konsequent aus - etwa dazu, warum das Weiße Haus die Öffentlichkeit erst nach mehreren Wochen über die Entdeckungen informierte und dies auch scheibchenweise, nachdem Medien darüber berichtet hatten. Jean-Pierre gab darauf keine Antworten, sondern betonte hartnäckig, das Vorgehen von Bidens Team in dem Fall sei transparent und vorbildlich und der Präsident nehme den Umgang mit Verschlusssachen sehr ernst.
Die Geschichte erinnert stark an Mar-a-Lago
Für Biden ist all das politisch sehr heikel, denn mit einem ähnlichen Fall hatte sein republikanischer Vorgänger