Klimaaktivistin Luisa Neubauer erwartet vom anstehenden Weltklimagipfel in Ägypten kaum Fortschritte im Kampf gegen die Erderhitzung. "Im besten Fall wird es keine totale Katastrophe", sagte Neubauer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Freitag). Sie erwarte bei der Konferenz im Badeort Scharm el Scheich einen Richtungskampf zwischen reichen und armen Ländern. Die reichen Staaten des globalen Nordens wie auch Deutschland müssten "auf der COP beweisen, dass sie bereit sind, für Klimaschäden in den ärmsten Staaten der Welt finanziell aufzukommen", forderte Neubauer. Gleichzeitig müssten sie dazu beitragen, dass auf dem afrikanischen Kontinent nicht in ausländische, fossile Mega-Projekte, sondern in den flächendeckenden Zugang zu erneuerbaren Energien investiert werde.
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