Christine Lambrecht
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Christine Lambrecht gibt ihren Posten als Bundesministerin der Verteidigung ab. Doch wer tritt die Nachfolge der SPD-Politikerin an? Im Gespräch sind einige Namen.
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Ganz vorne mit dabei seiner: Lars Klingbeil. Der pragmatische Co-Vorsitzende der SPD ist als damaliger Generalsekretär mitverantwortlich für den Sieg seiner Partei bei der Bundestagswahl.
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Der 44-Jährige wuchs als Sohn eines Berufssoldaten im niedersächsischen Munster auf, dem größten Standort des deutschen Heeres. Besonders in der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik hat er sich einen Namen gemacht. Er gehört zum konservativen Seeheimer Kreis, wird aber auch von den Parteilinken geschätzt.
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Oder bekommt Eva Högl den Ministerposten? Immerhin kümmert sich die Innen- und Justizexpertin seit Mai 2020 als Wehrbeauftragte des Bundestages um die Belange der Soldaten und Soldatinnen.
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Als Abgeordnete im Bundestag beschäftigte sie sich zuvor vor allem mit den Themen Kriminalität, Polizei und Geheimdienste. Mittlerweile ist die 54-Jährige auch mit militärischen Inhalten gut vertraut.
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Ein weiterer Name, der als Nachfolge-Kandidat fällt: Hubertus Heil. Der Bundesarbeitsminister ist einer der namhaftesten SPD-Sozialpolitiker.
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Der Vater zweier Kinder hat sozialdemokratische Herzensthemen - wie das Bürgergeld oder die Anhebung des Mindestlohns - über die Bühne gebracht. Als früherer Generalsekretär sind dem 50-Jährigen die Parteiströmungen bestens vertraut.
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Ein weiterer potentieller Nachfolger Lambrechts ist Wolfgang Schmidt. Der 52-jährige Bundesminister für besondere Aufgaben koordiniert als Chef des Kanzleramts nicht nur die Regierungsarbeit, sondern auch die Nachrichtendienste.
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Der zweifache Vater gilt als der vielleicht engste Vertraute des Bundeskanzlers. Schon in der Zeit von Olaf Scholz als Finanzminister war Schmidt dessen Staatssekretär.
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Auch Siemtje Möllers Name macht die Runde. Die Politikerin aus Niedersachsen ist derzeit Parlamentarische Staatssekretärin im Verteidigungsministerium.
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Seit 2017 sitzt die 39-Jährige im Bundestag und war als Abgeordnete dort unter anderem Mitglied im Verteidigungsausschuss. Die Mutter zweier Kinder war zeitweise Sprecherin des Seeheimer Kreises. (sbi/dpa)