Ein Angebot – und eine klare Antwort: Der ehemalige FDP-Politiker Volker Wissing lehnt den von SPD-Chef Klingbeil ausgestreckten Arm ab. Er wolle sich vorerst keiner Partei anschließen.

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Der frühere FDP-Politiker und geschäftsführende Bundesverkehrsminister Volker Wissing will "derzeit" nicht in die SPD eintreten. Dies teilte eine Sprecherin Wissings dem "Tagesspiegel" am Dienstag mit. SPD-Chef Lars Klingbeil hatte dem nun parteilosen Politiker angeboten, Mitglied der Sozialdemokraten zu werden. Wissing habe immer gezeigt, dass er "ein klassischer Sozialliberaler" sei.

Wissing kritisierte FDP unter Cristian Lindner

Nach dem Buch der Ampel-Koalition hatte Wissing die FDP verlassen, um in der Regierung von Kanzler Olaf Scholz (SPD) zu bleiben. Er wirft der FDP-Führung um Parteichef Christian Lindner vor, den Ampel-Bruch gezielt herbeigeführt zu haben.

Er sei „davon überzeugt, dass diese Koalition hätte weiterbestehen können, wenn man sie gewollt hätte“, sagte Wissing zuletzt im Funke-Podcast "Meine schwerste Entscheidung". (afp/bearbeitet von lla)