• Die kommenden Tage werden für den Weg der Ukraine in die EU entscheidend.
  • EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen spricht mit Blick auf den anstehenden Beschluss von historischen Entscheidungen.

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EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat mit Blick auf den anstehenden Beschluss über die Zukunft der Ukraine in der EU von historischen Entscheidungen gesprochen. "Ich hoffe, dass wir in 20 Jahren, wenn wir zurückblicken, sagen können, dass wir das Richtige getan haben", sagte sie auf der Rückreise von einem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew vor Journalisten. Die Herausforderung werde sein, aus dem EU-Gipfel am 23./24. Juni mit einer einheitlichen Position hervorzugehen, "die die Tragweite dieser historischen Entscheidungen widerspiegelt".

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Entscheidung: Erhält die Ukraine den Status als EU-Kandidat?

Von der Leyen war am Wochenende nach Kiew gereist, um mit Präsident Wolodymyr Selenskyj unter anderem noch offene Punkte des Aufnahmegesuchs der Ukraine zu erörtern. Ihre Behörde will Ende der Woche ihre Empfehlung darüber veröffentlichen, ob das Land, das sich seit dem 24. Februar gegen einen russischen Angriffskrieg wehrt, den Status als EU-Kandidat bekommen sollte. Auf dieser Grundlage müssen dann die EU-Staaten einstimmig darüber entscheiden, wie es weitergeht.

Die Ukraine habe in den vergangenen Jahren viel erreicht, sagte von der Leyen auf dem Rückweg nach Polen. Jedoch bleibe noch viel zu tun. "Unsere Empfehlung wird das sorgfältig widerspiegeln." Sie bekräftigte, dass der Weg in die EU bekannt und leistungsabhängig sei. (sbi/dpa)