- FDP-Vize Wolfgang Kubicki hat die Corona-Politik der letzten drei Jahre scharf kritisiert.
- In dem Facebook-Beitrag legte er zudem Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) einen Rücktritt nahe.
- "Karl Lauterbach war einer derjenigen, die daran mitgewirkt haben, kritische wissenschaftliche Stimmen auszugrenzen, Panik selbst zu schüren und die Grenzen des Verfassungsstaates zu verschieben."
FDP-Vize
"Karl Lauterbach war einer derjenigen, die daran mitgewirkt haben, kritische wissenschaftliche Stimmen auszugrenzen, Panik selbst zu schüren und die Grenzen des Verfassungsstaates zu verschieben", schreibt Kubicki weiter. "Wenn er meint, jetzt mit einer 'Schwamm-drüber-Mentalität' zur Tagesordnung übergehen zu können, dann wäre das für den demokratischen, rechtsstaatlichen und sozialen Aufarbeitungsprozess fatal."
Kubicki bezog sich auf Lauterbachs Auftritt in der ZDF-Sendung "Markus Lanz"
Kubicki bezog sich auf Lauterbachs Auftritt in der ZDF-Sendung "Markus Lanz" am Donnerstagabend. Dort hatte der Minister im Rückblick selbst erneut Teile der Corona-Politik kritisiert. "Was Schwachsinn gewesen ist, wenn ich so frei sprechen darf, sind diese Regeln draußen", sagte er und bezog sich etwa auf das zeitweise ausgesprochene Verbot, ohne Maske joggen zu gehen. Er sagte auch: "Wenn wir die Maßnahmen nicht gemacht hätten (...) wir hätten es einfach laufen lassen (...), dann wären in Deutschland ungefähr eine Million Menschen gestorben an Corona." Kubicki warf ihm vor zu versuchen, mit Unwahrheiten, "sein Restrenommee" zu retten. © dpa

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