Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat die internationale Gemeinschaft zur Unterstützung der Opfer des verheerenden Zyklons "Mocha" in Myanmar und dem benachbarten Bangladesch aufgerufen.

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"Die Region war ja auch in der Vergangenheit schon heftigst betroffen", sagte die Grünen-Politikerin am Dienstag am Rande eines Besuches im saudi-arabischen Dschidda. Es sei "wichtig, dass wir jetzt den Zugang vor allen Dingen für die Schwächsten in den Regionen, die ohnehin schon massiv gebeutelt sind, gewährleisten können". Dafür sei es "essenziell, dass die internationale Gemeinschaft Hand in Hand schnell zusammenarbeitet".

Derzeit werde das schlimme Ausmaß dieses Zyklons deutlich, sagte Baerbock. Sie sei dankbar, dass aus dem humanitären Nothilfefonds für Myanmar, zu dessen Gebern Deutschland gehört, am Sonntag rasch 2 Millionen US-Dollar (rund 1,84 Mio Euro) Nothilfe ausgezahlt worden seien. "Denn was es jetzt braucht, ist vor allen Dingen die akute Notversorgung in einer Region, in der es ohnehin alles andere als einfach ist, die Menschen zu erreichen."

Der Zyklon "Mocha" hat in Myanmar offenbar viel mehr Todesopfer gefordert als bislang angenommen. Mindestens 400 Menschen seien bei dem tropischen Wirbelsturm im Bundesstaat Rakhine an der Westküste ums Leben gekommen, sagte ein Sprecher der "Nationalen Einheitsregierung" (NUG) der dpa am Dienstag. Der tropische Wirbelsturm war am Sonntag mit Windgeschwindigkeiten von teilweise mehr als 250 Stundenkilometern in Myanmar und dem benachbarten Bangladesch auf Land getroffen.  © dpa

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