- Katholiken weltweit sind in Sorge um den emeritierten Papst Benedikt.
- Der Gesundheitszustand des 95-Jährigen hatte sich über Weihnachten verschlechtert.
- Inzwischen heißt es offiziell, sein Zustand sei "stabil". Medien berichten aber von Nierenproblemen.
Der Gesundheitszustand von
Der 95-Jährige wird im ehemaligen Kloster Mater Ecclesiae betreut und medizinisch überwacht. Über die Weihnachtsfeiertage hatte sich seine Gesundheit verschlechtert, wie der Vatikan mitteilte. Papst Franziskus nannte seinen Vorgänger "sehr krank" und bat die Gläubigen, für den 2013 zurückgetretenen Pontifex zu beten.
Messe für den erkrankten Ex-Papst in Rom - ohne Papst Franziskus
Am Freitagabend wurde in der Lateranbasilika von Rom vor mehreren Hundert Gläubigen eine Messe für Benedikt abgehalten. "Wir sind hier, um ihn mit unserem vertrauensvollen Gebet zu begleiten", sagte Kardinalvikar Angelo De Donatis. Franziskus nahm wie geplant nicht an der Messe teil.
Die für gewöhnlich gut informierte römisch-katholische Tageszeitung "La Croix" aus Frankreich meldete unter Verweis auf mehrere Quellen, dass Benedikt wegen Nierenproblemen behandelt worden sei. Auch die italienische Nachrichtenagentur Ansa hatte von einem möglichen Nierenversagen berichtet. Der Vatikan äußerte sich dazu nicht. Es hieß zuletzt lediglich, dass die Situation unter Kontrolle sei.
Die italienische Zeitung "Corriere della Sera" schrieb am Freitag, dass Benedikt in jener Phase, als sich die Lage verschlimmert hatte, "für einige Zeit das Bewusstsein verlor". Aber bereits am Donnerstag habe er positiv auf die Behandlung reagiert und wieder mit den Personen kommunizieren können, hieß es weiter. Der gebürtige Bayer selbst habe es abgelehnt, in ein Krankenhaus gebracht zu werden. (best/dpa)

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