Heftige Unwetter haben am Mittwoch Teile Deutschlands getroffen. Besonders betroffen war der Harz, wo es zu Überschwemmungen und vollgelaufenen Kellern kam. Der Deutsche Wetterdienst warnt weiterhin vor Starkregen, Hagel und Gewittern – besonders im Süden und Westen des Landes.
Ein heftiges Unwetter hat am Mittwoch Teile Deutschlands getroffen und vor allem im Harz in Sachsen-Anhalt erhebliche Schäden angerichtet. Rund um Osterwieck und die Gemeinde Huy wurden mehrere Straßen durch Schlammmassen überflutet, zahlreiche Keller liefen infolge des starken Regens voll. Verletzte gab es nach Angaben der örtlichen Leitstelle nicht.
"Wir haben über 200 Kräfte im Einsatz, die Aufräumarbeiten laufen noch", sagte ein Sprecher am Abend. Feuerwehren aus 22 Ortschaften wurden alarmiert, um vollgelaufene Keller leerzupumpen, Straßen zu reinigen und zu sichern. Auch kleinere Flüsse und Bäche traten über die Ufer. In vielen Straßen stand das Wasser kniehoch, der Regen hatte über zwei Stunden angehalten.
Starkregen und Hagel in Oberbayern
Auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Mittwochabend in seiner aktuellen Lageeinschätzung vor weiteren Unwettern. Demnach kam es gebietsweise zu schweren Gewittern mit heftigem Starkregen und Hagel, insbesondere in Oberbayern
In der Nacht zum Donnerstag wird mit Dauerregen gerechnet – zunächst am Niederrhein, im Münsterland und in Hessen. Im Verlauf des Vormittags soll sich der Regen bis nach Ostsachsen ausbreiten.
Der DWD ruft die Bevölkerung zur Vorsicht auf und rät, sich regelmäßig über die aktuelle Wetterlage zu informieren. Besonders in gefährdeten Gebieten sollte mit weiteren Einschränkungen und Behinderungen gerechnet werden. (fra)
Verwendete Quellen
- dpa
- Deutscher Wetterdienst