• Sechs Schwerverletzte und 15 weitere Verletzte: Das ist die Bilanz einer Verfolgungsjagd mit der Polizei in Tschechien.
  • Bei den Opfern handelt es sich um Migranten.
  • Auch Kinder kommen bei dem Zwischenfall zu Schaden.

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Nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei ist ein Lieferwagen mit 29 Migranten an Bord in Tschechien verunglückt. Sechs Menschen wurden schwer und 15 leicht bis mittelschwer verletzt, wie ein Polizeisprecher am Samstag nach Angaben der Agentur CTK mitteilte.

Unter den Verletzten seien auch fünf Kinder. Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort.

Der Fahrer des Lieferwagens hatte aus der Slowakei kommend bei der Grenzkontrolle am Übergang Lanzhot nicht angehalten. Bei der Verfolgung soll er versucht haben, ein Polizeiauto von der Straße zu drängen.

Verfolgungsjagd mit Lieferwagen in Tschechien: Fahrer prallt gegen Autos, Verkehrsschild und am Ende ein Haus

Schließlich verlor er an einer Kreuzung in Breclav die Kontrolle über das Fahrzeug und prallte damit gegen zwei geparkte Autos, ein Verkehrsschild sowie ein Haus.

Die Migranten stammten Medienberichten zufolge aus Syrien. Breclav liegt rund 230 Kilometer südöstlich von Prag. Tschechien hatte am Donnerstag vorübergehend wieder Grenzkontrollen zur Slowakei eingeführt. Begründet wurde dies mit einem Anstieg der illegal einreisenden Migranten auf der sogenannten Balkanroute nach Westeuropa. (dpa/ank)