• Polizisten haben Klima-Aktivistin Luisa Neubauer vom Zufahrtsweg des Braunkohleorts Lützerath weggetragen.
  • Mit etwa 100 Aktivisten hatte sie sich dort zu einer Sitzblockade getroffen.

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Klima-Aktivistin Luisa Neubauer ist von Polizisten vom Zufahrtsweg des Braunkohleorts Lützerath weggetragen worden. Neubauer hatte sich dort am Donnerstag mit rund 100 Aktivisten zu einer Sitzblockade eingefunden.

Die Teilnehmer wurden von der Polizei eingekreist und nach und nach weggetragen oder abgeführt. Drei Beamte trugen schließlich auch Fridays-for-Future-Aktivistin Neubauer mithilfe ihrer Mehrzweck-Stöcke davon.

Luisa Neubauer: "Sitzenbleiben, bis wir weggetragen werden"

"Wir wollen hier sitzenbleiben, bis wir weggetragen werden", hatte Neubauer zuvor der Deutschen Presse-Agentur gesagt. Ein Polizeisprecher erklärte, die Teilnehmer seien auf dem Weg zur Tagebauabbruchkante gewesen. Dies sei gefährlich und habe durch die Polizei verhindert werden müssen.

Nach Neubauers Angaben setzte die Polizei vereinzelt auch Pfefferspray gegen Aktivisten ein. Dazu sagte der Sprecher, er könne dies weder bestätigen noch ausschließen. Insgesamt hatten mehrere Hundert Menschen an einem Demonstrationszug von der Ortschaft Keyenberg in Richtung des etwa vier Kilometer entfernten Lützerath teilgenommen. (dpa/tas)

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