Wie die USA hat auch Großbritannien diplomatische Vertreter aus dem umkämpften Sudan geholt. Inmitten einer Eskalation der Gewalt und Drohungen gegen das Botschaftspersonal hätten britische Streitkräfte eine komplexe und schnelle Evakuierung von britischen Diplomaten und deren Familien abgeschlossen, teilte Premierminister Rishi Sunak am Sonntag auf Twitter mit. Er forderte die Konfliktparteien in dem afrikanischen Land zugleich zum Niederlegen der Waffen und zu einer sofortigen humanitären Waffenruhe auf, damit Zivilisten die Konfliktgebiete verlassen könnten.
Internationale Kräfte unterstützen militärischen Einsatz in Sudans Hauptstadt
Nach Angaben von Verteidigungsminister Ben Wallace führten die Streitkräfte den Einsatz am Sonntagmorgen in der sudanesischen Hauptstadt Khartum an der Seite der USA, Frankreichs und anderer Verbündeter durch. Mehr als 1200 britische Kräfte seien an der Operation beteiligt gewesen. Außenminister James Cleverly schrieb ebenfalls auf Twitter, oberste Priorität habe weiterhin die Sicherheit britischer Staatsbürger. © dpa

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