Die zivilen Seenotretter des deutschen Schiffs "Louise Michel" haben knapp 50 Menschen im zentralen Mittelmeer an Bord geholt.

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Die Crew nahm die Bootsmigranten am Dienstagmorgen auf, nachdem sie zuvor über den Seenotfall informiert wurde, wie die Aktivisten auf Twitter mitteilten. Das aus Erlösen des Streetart-Künstlers Banksy finanzierte und von ihm selbst pink-weiß bemalte Boot hatte einen Tag zuvor sein Suchgebiet im zentralen Mittelmeer erreicht.

Im Mittelmeer sind regelmäßig Hilfsorganisationen im Einsatz, um Migranten zu retten, die auf dem gefährlichen Seeweg von Nordafrika Richtung Europa in Seenot geraten. Viele gelangen nach Italien, wo das dortige Innenministerium in diesem Jahr bislang fast 72.300 Migranten verzeichnete, die in Booten ankamen. Im selben Vorjahreszeitraum waren es rund 47.700. Die kommende Mitte-Rechts-Regierung des Mittelmeerlandes, will die Anlandungen der Migranten unterbinden. (dpa)  © dpa