Das Feuer im Waldbrandgebiet bei Hagenow im Südwesten Mecklenburg-Vorpommerns hat sich über Nacht von 35 auf 45 Hektar ausgedehnt.

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Dies sagte der Landrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim, Stefan Sternberg (SPD), am Dienstagmorgen in Lübtheen. Dennoch werde die Lage bei Hagenow als stabiler eingeschätzt als bei Lübtheen. Dort hatte sich dank Windstille über Nacht das Feuer aber nicht weiter ausgebreitet. Ab dem Vormittag werden allerdings wieder Böen bis Windstärke sechs vorhergesagt, wie Sternberg sagte. "Der Tag wird heute noch einmal prickelnd." In Lübtheen hatte am Morgen ein Löschhubschrauber den Angaben zufolge seine Arbeit aufgenommen.

Die beiden Brände waren auf ehemaligen Militärgeländen am Montagnachmittag in kurzer Folge ausgebrochen und hatten sich, begünstigt von böigem Wind, rasch ausgebreitet. Beide Bereiche sind munitionsbelastet. Es kam zu Detonationen.

Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen hatte bereits 2019 der bis dahin größte Waldbrand in der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns auf fast 1000 Hektar gewütet.  © dpa

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