• Innerhalb nur einer Viertelstunde hat Eisglätte in der Nacht zu Freitag auf der Autobahn 96 im Bereich Landsberg am Lech in Bayern zu sechs Unfällen geführt.
  • Dabei wurde ein Ersthelfer lebensgefährlich verletzt.

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Innerhalb nur einer Viertelstunde hat Eisglätte in der Nacht zu Freitag auf der Autobahn 96 im Bereich Landsberg am Lech in Bayern zu sechs Unfällen geführt. Dabei wurde ein Ersthelfer lebensgefährlich verletzt. Weitere Beteiligte wurden leicht verletzt, in den meisten Fällen blieb es aber bei Blechschäden, wie die Verkehrspolizeidirektion Fürstenfeldbruck mitteilte.

Der schwerste Unfall ereignete sich bei Igling

Der schwerste Unfall ereignete sich bei Igling, wo ein Autofahrer aufgrund der Eisglätte von der Fahrbahn abkam, auf beiden Seiten die Leitplanke streifte und letztlich auf dem Standstreifen zum Stehen kam. Mehrere Menschen hielten an, um zu helfen. Kurz darauf verlor aber ein weiterer Autofahrer an genau dieser Stelle die Kontrolle und erfasste erst die stehenden Autos und dann einen der Ersthelfer. Der 29-Jährige wurde über die Leitplanke geschleudert und musste mit lebengefährlichen Verletzungen notoperiert werden. Ein 19 Jahre alter Helfer erlitt eine Knieverletzung, andere wurden durch umherfliegende Autoteile leicht verletzt.

Drei leicht Verletzte gab es bei einer weiteren Kollision im Bereich Landsberg, wo ein Autofahrer nahezu ungebremst in ein Unfallauto und den Wagen einer Ersthelferin fuhr. Bei den übrigen Unfällen blieb es bei Blechschäden, wobei ein SUV-Fahrer, der den Angaben zufolge auf die Nachbarspur abkam und dadurch einen anderen Autofahrer gegen die Leitplanke drängte, Unfallflucht beging. (dpa/mit)

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