Am Sonntag war die US-Luftwaffe nahe der US-Hauptstadt Washington im Einsatz. Ein Kleinflugzeug hatte sich der Stadt genähert, der Pilot reagierte aber nicht. Einem Bericht zufolge sollen die Kampfpiloten beobachtet haben, dass der Mann in seinem Sitz zusammengesackt gewesen war.

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Der Pilot eines Kleinflugzeugs, das die US-Luftwaffe nahe der US-Hauptstadt Washington auf den Plan gerufen hat, soll Berichten zufolge in seinem Sitz zusammengesackt gewesen sein. Das hätten die Kampfpiloten der Luftwaffe beobachtet, berichtete unter anderem der Sender "CNN" am Montag unter Berufung auf nicht namentlich genannte mit dem Vorfall vertraute Quellen.

Die Unfallermittler untersuchten nun unter anderem Sauerstoffmangel als einen möglichen Grund dafür. Medienberichten zufolge befanden sich neben dem Piloten noch drei weitere Passagiere an Bord der Maschine, die letztlich in einer dünn besiedelten Gegend im US-Bundesstaat Virginia abstürzte - in der Nähe von Washington. Überlebende wurden nicht gefunden.

Leuchtraketen kamen zum Einsatz

Am Sonntag waren F-16-Kampfjets des US-Militärs aufgestiegen, um das Kleinflugzeug vom Typ Cessna Citation abzufangen, das sich der Hauptstadt näherte. Der Pilot hatte zuvor nicht reagiert. Weil die Jets Überschallgeschwindigkeit erreichten, kam es zu einem lauten Knall, der in Washington und den angrenzenden Bundesstaaten Virginia und Maryland zu hören war.

Nach Angaben des nordamerikanischen Luftverteidigungskommandos Norad hatte das US-Militär unter anderem mit Leuchtraketen versucht, mit dem Piloten der Cessna Kontakt aufzunehmen. Dieser habe aber nicht reagiert. Viele Fragen waren weiterhin offen. (ff/dpa)

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