Bei dem Amoklauf in Kopenhagen hat ein junger Kino-Mitarbeiter sein Leben verloren.

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Eines der beiden 17-jährigen Todesopfer war in dem Kino beschäftigt, das an das Einkaufszentrum angeschlossen ist, wie der Betreiber Nordisk Film Biografer am Dienstag auf Facebook mitteilte. "Wir sind tief berührt, und unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Angehörigen."

In dem Zentrum hatte ein Mann am Sonntag um sich geschossen und drei Menschen getötet sowie vier weitere durch Schüsse schwer verletzt. Zwei dänische 17-Jährige - ein Junge und ein Mädchen - und ein 47 Jahre alter in Dänemark lebender Russe waren ums Leben gekommen.

Mutmaßlicher Täter in psychiatrische Einrichtung eingewiesen

Die Kollegen des gestorbenen Teenagers bekämen psychologische Hilfe, hieß es in dem Facebook-Post. Alle Kinos des Betreibers im Land waren am Montag und Dienstag geschlossen - "aus Respekt für die Opfer, und um die Situation mit unseren Mitarbeitern zu besprechen". Das gesamte Einkaufszentrum, in dem sich der Angriff am Sonntag ereignet hatte, bleibt noch mindestens bis kommenden Montag geschlossen.

Den mutmaßlichen Täter, einen 22-jährigen Dänen, nahm die Polizei kurz nach der Tat fest. Nach einer gerichtlichen Anhörung am Montag soll er nach Hinweisen auf psychische Probleme zunächst in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung eingewiesen werden.  © dpa

Todeschüsse in Kopenhagen: Tatverdächtiger hatte psychische Probleme

Nach den tödlichen Schüssen in einem Einkaufszentrum in Kopenhagen geht die Polizei nicht von einem terroristischen Hintergrund aus. Der Tatverdächtige habe in der Vergangenheit psychische Probleme gehabt und sei den "psychiatrischen Diensten bekannt", teilte der Polizeichef der dänischen Hauptstadt mit.