Bei "Markus Lanz" erklärte Politologin Jana Puglierin unter anderem, was es mit dem angespannten Verhältnis zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj auf sich hat. "Gibt es da eine alte offene Rechnung?", wollte Markus Lanz wissen. Die Politologin antwortete ehrlich: "Wir dürfen nicht vergessen, dass Selenskyj eine wesentliche Rolle dabei gespielt hat, dass das erste Amtsenthebungsverfahren gegen Trump geführt wurde." Puglierin ergänzte, dass US-Präsident Trump den ukrainischen Präsidenten für seine verlorene Wahl im Jahr 2020 mit verantwortlich mache: "Es gibt einen Groll immer noch bei Trump."

Als sie weiter erklärte, dass es Trump aktuell nur darum gehe, sein Wahlversprechen einzulösen und sich aus der Ukraine zu entfernen, stellte Lanz die Frage nach einer europäischen Armee in den Raum, die zu einem Waffenstillstand in der Ukraine beitragen könnte. Politologin Jana Puglierin sah dies jedoch skeptisch. Sie stellte in der ZDF-Sendung die kritische Frage in den Raum, was passieren würde, sollten europäische Truppen in der Ukraine von Russland angegriffen werden. "Sollen die dann zurückkämpfen?", fragte Puglierin streng. Sie ergänzte sorgenvoll: "Wenn dann Amerika sagt, 'Wir sind nicht dabei', dann ist es auch das Ende der NATO."

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