Subaru hat mit dem Trailseeker sein zweites Elektromodell präsentiert. Den Trailseeker haben die Japaner aus der Solterra-Plattform heraus entwickelt.

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Subaru hat auf der New York Auto Show 2025 mit dem Trailseeker sein zweites Elektromodell vorgestellt. Die technische Basis liefert das Schwestermodell Solterra, der Trailseeker bietet aber mehr Platz, mehr Geländegängigkeit und einen robusteren Look.

Allradantrieb mit 275 kW

Weil Subaru für Allradantrieb steht, setzt der Trailseeker natürlich auf einen zweimotorigen Elektroantriebsstrang, der je Achse eine E-Maschine vorsieht. Die Systemleistung geben die Japaner mit rund 275 kW (375 PS) an. Energie liefert eine 74,7 kWh große Lithium-Ionen-Batterie. Die maximale Reichweite nach US-Standard soll bei rund 420 Kilometer liegen. Der Energiespeicher kann zum Laden vorkonditioniert werden, der Ladeanschluss entspricht dem von Tesla etablierten nordamerikanischen NACS-Standard. Damit hat der Trailseeker Zugang zu allen Superchargern. Ladezeiten nennt Subaru allerdings nicht. Die maximale Ladeleistung wird mit 150 kW angegeben.

Der Allradantrieb im Trailseeker lässt sich in den Modi Schnee/Schmutz, Tiefschnee/Schlamm, Grip Control und Downhill Assist Control voreinstellen. Die Anhängelast wird mit bis zu 1,6 Tonnen angegeben.

Mehr Platz als im Solterra

Formal wirkt der Trailseeker wie ein höhergelegter Kombi. Die Bodenfreiheit beträgt beachtliche 21 Zentimeter. In der Länge überragt er den Solterra um gut 15 Zentimeter, in der Höhe um knapp 2,5 Zentimeter. Damit bietet er im Innenraum mehr Platz für Passagiere und Gepäck. Eine Dachreling erweitert den Nutzwert zudem. Das Trailseeker-Gesicht prägt eine neue Licht-Signatur mit einem beleuchteten Sechs-Sterne-Logo und neu gestalteten Scheinwerfern. Die üppig beplankten Radläufe geben Leichtmetallfelgen in Größen von 18 bis 20 Zoll eine Heimat.

Das horizontal gegliederte Cockpit wird von einem 14 Zoll großen, zentralen Touchscreen dominiert, der Smartphones drahtlos über Apple CarPlay und Android Auto einbindet. Auch das Kombiinstrument zeigt digital an. Die Mittelkonsole bietet zahlreiche Ablagemöglichkeiten und zwei induktive Ladeschalen. Etwas Schmuck in die Kunststofflandschaft bringen Applikationen im Metall-Look.

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Zur Sicherheitsausstattung des Trailseeker zählen unter anderem ein Notbremssystem, Querverkehrswarnung vorn, Tot-Winkel-Überwachung, Spurverlassenswarner, Stauassistent, Spurwechselassistent und ein adaptiver Tempomat.

Weitere Details und Preise will Subaru erst zum Marktstart des Trailseeker in den USA Anfang 2026 nennen. Ob und wenn ja, wann das Modell auch nach Europa kommt, ist noch offen.  © auto motor und sport