Die dritte Generation des Mercedes-Benz CLS steht in den Startlöchern. Und die hat es in sich. So bricht Mercedes bei der Neuauflage mit vielem, was die Vorgänger auszeichnete - und doch bleibt der CLS jener luxuriöse Gleiter mit der Ausstrahlung eines modernen Sportcoupés, als der er von Beginn an vorgesehen war. Das Exterieur präsentiert sich kantig und beinahe schon puristisch.
Dazu passt auch der angriffslustige Eindruck, den die Frontpartie als Ganzes erzeugt. Vor allem die lang gezogenen LED-Scheinwerfer in Verbindung mit dem haifischartig geneigten Profil haben daran einen erheblichen Anteil.
Sämtliche einzelnen Designelemente wirken perfekt aufeinander abgestimmt und fügen sich schließlich in ein Gesamtbild, das dem neuen CLS beinahe schon etwas Jugendliches verleiht, ohne ihm seine Eleganz und Gediegenheit zu nehmen.
Auch im Interieur hat sich derweil einiges getan: Bei Materialauswahl, Verarbeitung und Anmutung hat Mercedes offenbar noch mal eine Schippe drauflegen können.
Die beiden 12,3-Zoll-Bildschirme ersetzen nicht nur die klassischen Rundinstrumente, sondern lassen sich auch den eigenen Vorstellungen anpassen - einzeln oder als Widescreen-Display im Verbund.
Zum Start im März rollt der neue CLS mit drei unterschiedlichen Motoren auf die Höfe der Mercedes-Händler - allesamt mit sechs in Reihe angeordneten Pötten.
Kunden haben dann die Wahl zwischen dem CLS 350 d 4MATIC (Diesel mit 286 PS), dem CLS 450 4MATIC (367 PS) und dem CLS 400 d 4MATIC (Diesel mit 340 PS).
Befeuert wird das vorerst sportlichste Modell der Reihe von einem brandneuen Reihensechser mit drei Litern Hubraum. Der mobilisiert 435 PS und stemmt satte 520 Nm auf die Kurbelwelle.
Bei Bedarf greift dem Aggregat zudem noch der Startergenerator unter die Arme. Der leistet zwar "nur" etwa 22 PS, boostet aber mit weiteren 250 Newtonmetern. Zum Start im Sommer führt Mercedes eine bereits lieb gewonnene Tradition fort und legt mit der Edition 1 ein umfangreich ausgestattetes Sondermodell auf.