Es ist ein Teil der Elektro-Strategie des Volkswagen-Konzerns, Technologien auch mit anderen Autoherstellern zu teilen. Ford wird Elektroautos auf Basis der MEB-Architektur (Modularer E-Antriebs-Baukasten) fertigen. Im Mai 2022 haben die Wolfsburger zudem mit dem indischen Unternehmen Mahindra eine Vereinbarung zur Nutzung von Bauteilen unterzeichnet, dieser Vertrag ist indes nicht exklusiv. Mahindra hat sich entsprechend auch die Dienste anderer Hersteller und Zulieferer gesichert.

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Nach einer Meldung der indischen Zeitung "Autocar Professional" unter Berufung auf Insider-Kreise soll sich die Komponenten-Lieferung nun verzögern. Dem Bericht zufolge sind die Teile aus der MEB-Architektur erst 2026/2027 lieferbar. Mahindras erstes E-Modell, der E8, soll jedoch bereits Ende 2024 auf den Markt kommen.

Für die kommenden Mahindra-Elektroautos (Born Electric) mit Batterien zwischen 60 und 80 kWh springt der chinesische Hersteller BYD ein. Die "Born Electric"-Reihe wurde mit zwei Batteriegrößen konzipiert, 60 kWh und 80 kWh, beide mit LFP-Technologie. VW sollte ursprünglich das 60-kWh-Pack liefern, während BYD die 80-kWh-Akkus liefern sollte.

Fünf neue Elektro-SUV

Im Rahmen einer Präsentation 2022 hatte Mahindra erste Studien zu fünf Elektro-SUV gezeigt, für die zwei Marken verwendet werden sollen. Neben dem bekannten Label XUV kreierten die Strategen mit BE (Born Electric) auch eine komplett neue Marke.

Für die Elektroautos entwickeln die Inder eine neue Plattform mit dem Namen Inglo. Sie soll in Zukunft allen Elektroautos des Konzerns als Basis dienen und auch die Möglichkeit bieten, über die 5G-Mobilfunktechnologie Updates "over the air" einzuholen.

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Beteiligungen in Europa

Mahindra ist ein indischer Mischkonzern, die gleichnamige Autosparte eines von vielen Geschäftsfeldern. Auch Investitionen im Ausland werden getätigt. So waren die Inder zuletzt Mehrheitsaktionär des koreanischen SUV-Spezialisten SsangYong. An Peugeot Motorcycles halten sie ebenso die Mehrheit wie an der italienischen Designschmiede Pininfarina.  © auto motor und sport

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