Parallel zur Auffrischung originaler Exemplare hat sich Georg Memminger nun an einem weiteren lange gehegten Traum gewagt: die Umsetzung eines eigenen Modells.
Offensichtlich stand aber auch beim Memminger Roadster 2.7 das klassische Käfer-Cabrio Pate – kein Wunder, lieferte ein echter Beetle doch die Basis für die Eigenentwicklung.
Insbesondere die freundlich dreinblickende Front samt verchromter Stoßstange sowie die charakteristisch ausgeformten Kotflügel lassen daran keinen Zweifel.
Erst bei einem genaueren Blick auf die Details werden die modernen Einflüsse deutlich. So etwa an den aufwendig gestalteten Scheinwerfern, die mit neuester Lichttechnik ausgestattet sind.
Trotz des deutlich stärkeren Aggregats hat es Memminger geschafft, das Gewicht weit unterhalb einer Tonne zu halten. Wie dies möglich war, daraus machen die Oldtimer-Experten kein Geheimnis. So wurde beim Roadster 2.7 unter anderem auf jegliche Form von elektronischem Schnickschnack für Fahrer und Passagiere verzichtet.
Im Cockpit finden sich lediglich die essenziellen Armaturen wie Tacho, Uhr, Öldruckanzeige sowie Ölthermometer und natürlich der obligatorische Drehzahlmesser.
Noch eine gute Nachricht zum Schluss: Zwar handelt es sich beim Memminger Roadster 2.7 noch um ein Einzelstück, eine Kleinserie für ernsthaft interessierte Freunde automobiler Ikonen scheint aber im Bereich des Möglichen.