Ab dann soll die zweite Generation der Boliden für die Formel E mindestens drei Jahre eingesetzt werden, bevor ein etwaiges Nachfolgemodell sie ablöst.
Die grundlegende Form und die Aerodynamik bleiben weiter einheitlich. Was den engagierten Herstellern noch bleibt, sind technische Feinheiten und natürlich der passende Anstrich.
Auffällig sind unter anderem die beiden einzeln am Chassis angebrachten Spoilerelemente und der mächtige Diffusor am Heck – und natürlich der wenig ästhetische Cockpitschutz namens „Halo“.
Im Rahmen der Präsentation des neuen Designs wurden auch bereits einige technische Details bekannt gegeben. So soll etwa die Maximalleistung im Vergleich zur derzeit noch im Einsatz befindlichen ersten Generation um 50 kW zulegen – und damit künftig 250 kW betragen.
… und theoretisch eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 280 km/h zu erreichen. Das wäre zwar noch immer deutlich langsamer als in der Königsklasse des Motorsports, der Formel 1, ist aber auf den engen Stadtkursen der Formel-E-WM ohnehin eher nebensächlich.
Hinzu kommt die permanente Notwendigkeit, Energie zu sparen. Diese dürfte trotz verschiedener Fortschritte im Bereich der Energiespeicher weiter eine entscheidende Komponente der Elektroformel sein – oder gar weiter an Bedeutung gewinnen.
Audi setzt beim erwähnten Dekor auf den Wiedererkennungswert der Kombination aus Gelb, Weiß und Grün. Erst seit Kurzem treten die Ingolstädter unter eigener Flagge in der zukunftsträchtigen Rennserie an.
Auch Nissan zeigte bereits sein interessantes Design für den Angriff auf die vorderen Plätze. Die Japaner ersetzen ab der Saison 2018/2019 das Renault-Werksteam in der Formel E. Weitere renommierte Autohersteller wie Mercedes und Porsche stehen ebenfalls schon in den Startlöchern.