Autofahrer müssen vom 3. bis 6. September sowie vom 14. bis 18. September verstärkt mit Militär-Konvois rechnen.
Täglich sind nach Mitteilung des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr rund 70 britische Militärfahrzeuge in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen unterwegs. Die Einsatz-Fahrten dienen der Vorbereitung eines Manövers auf dem Truppenübungsplatz Senne.
Video: Verhalten bei einer Kolonne
300 Kilometer über BAB und Bundesstraßen
Startpunkt der Konvois ist der Hafen von Emden an der niedersächsischen Nordseeküste. Ziel ist die Normandy-Kaserne bei Paderborn in Nordrhein-Westfalen. Die Konvois sind in mehrere Gruppen aufgeteilt, die zeitlich versetzt fahren. Die Route führt über eine Strecke von mehr als 300 Kilometern, größtenteils über Autobahnen und Bundesstraßen. Aus Sicherheitsgründen werden keine genauen Angaben zur Route oder zu Zwischenstopps gemacht.
Verkehrsteilnehmer in den betroffenen Regionen sollten ausreichend Abstand zu den Fahrzeuggruppen halten und nicht zwischen die Fahrzeuge fahren. Die Konvois sind bis zu einem Kilometer lang und bewegen sich vergleichsweise langsam.
Beim Überholen von Militärkolonnen ist Vorsicht geboten. Generell ist es erlaubt, eine Kolonne zu überholen. Dies sollte jedoch ohne Unterbrechung erfolgen, um ein Einscheren zwischen die Fahrzeuge zu vermeiden. Ein sicheres Überholen ist meist nur auf Autobahnen oder mehrspurigen Schnellstraßen möglich.
Nicht reindrängeln!
Drängen Sie sich nicht zwischen die Fahrzeuge, insbesondere wenn Sie auf einen Konvoi auffahren. Warten Sie auf eine passende Gelegenheit, um den gesamten Konvoi in einem Zug sicher zu überholen. Dabei ist auch die Breite der Militärfahrzeuge zu beachten. Diese kann dazu führen, dass nicht die gesamte Fahrspur zum Überholen zur Verfügung steht. Im Zweifelsfall ist es ratsam, eine andere Route zu wählen oder hinter dem Konvoi zu bleiben.
Militärkonvois bewegen sich generell langsam. Zudem haben die schweren Fahrzeuge lange Bremswege. Besondere Vorsicht ist bei Panzern geboten, da diese beim Kurswechsel stark ausschwenken. Die Fahrer der Panzer haben ein eingeschränktes Sichtfeld, was zusätzliche Vorsicht erfordert. © auto motor und sport
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